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01.04.2025
05:54 Uhr

Handelskrieg eskaliert: EU rüstet sich mit wirtschaftlicher Superwaffe gegen Trump

Die Spannungen zwischen den USA und der Europäischen Union erreichen ein neues Level. Der wiedergewählte US-Präsident Donald Trump plant für den 2. April eine regelrechte Zoll-Offensive gegen den Rest der Welt. Doch diesmal könnte er auf heftigeren Widerstand stoßen als erwartet - die EU hat sich seit seiner ersten Amtszeit strategisch neu aufgestellt.

Trumps aggressive Handelspolitik erreicht neue Dimension

Was Trump als "Tag der Befreiung" für die USA verkauft, könnte sich als Bumerang erweisen. Seine angekündigten Strafzölle von 25 Prozent auf Automobilimporte sind dabei nur die Spitze des Eisbergs. Besonders brisant erscheint seine Drohung, auch Käufer russischen Öls mit Strafzöllen zu belegen - ein beispielloser Eingriff in die Souveränität anderer Staaten.

Die geheime Superwaffe der EU

Doch die EU hat vorgesorgt und sich ein mächtiges Instrument geschaffen: Das sogenannte Anti-Coercion Instrument (ACI). Nicht ohne Grund wird es von Experten als "wirtschaftliche Atombombe" bezeichnet. Dieses seit Dezember 2023 verfügbare Instrument ermöglicht es der EU, den Handel mit aggressiven Drittstaaten komplett einzustellen - eine Option, die selbst die größte Volkswirtschaft der Welt empfindlich treffen würde.

Weitreichende Konsequenzen für beide Seiten

Die Tragweite dieser Maßnahme wäre gewaltig. Die EU könnte nicht nur Zölle erhöhen, sondern auch US-Unternehmen von öffentlichen Aufträgen ausschließen und den gesamten Handel massiv einschränken. Allerdings wäre dies auch für Europa mit erheblichen wirtschaftlichen Verwerfungen verbunden - weshalb das Instrument als ultima ratio gilt.

Verschärfte Gangart der USA

Besonders alarmierend erscheint, dass Trump mittlerweile nicht mehr nur klassische Handelspolitik betreibt. Seine Administration droht europäischen Unternehmen bereits wegen ihrer Diversitätsprogramme und will die EU für die Besteuerung amerikanischer Konzerne abstrafen - ein klarer Eingriff in die europäische Souveränität.

Europas neue Stärke

Mit 450 Millionen Einwohnern und ihrer wirtschaftlichen Macht verfügt die EU über erhebliches Drohpotential. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wann und wie diese "Bazooka" zum Einsatz kommen könnte. Experten wie der EU-Handelsexperte Ignacio García Bercero halten den Einsatz des ACI gegen die USA für durchaus realistisch.

Die nächsten Monate werden zeigen, ob die EU ihre neue Stärke auch tatsächlich ausspielen wird. Eines ist jedoch klar: Die Zeiten, in denen Europa amerikanische Handelsdiktate wehrlos hinnehmen musste, sind vorbei. Trump sollte sich gut überlegen, ob er diesen Konflikt wirklich eskalieren lassen möchte.

Die EU demonstriert mit dem ACI erstmals, dass sie gewillt und in der Lage ist, ihre wirtschaftlichen Interessen auch gegen die vermeintlich übermächtige USA zu verteidigen. Eine Entwicklung, die noch vor wenigen Jahren undenkbar erschien.

Hinweis: Die in diesem Artikel enthaltenen Informationen dienen ausschließlich der allgemeinen Information und stellen keine Anlageberatung dar. Jeder Leser ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich gegebenenfalls professionelle Beratung einholen.

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