
Goldpreis im Aufwind: Chinas Zentralbank und Nahost-Krise treiben Kurs
Der Goldpreis verzeichnete am Montagmorgen einen deutlichen Anstieg. Zwei wesentliche Faktoren treiben den Kurs des Edelmetalls nach oben: Die überraschende Wiederaufnahme der Goldkäufe durch die chinesische Zentralbank sowie die sich zuspitzende geopolitische Lage in Syrien nach dem Fall des Assad-Regimes.
China kehrt als Goldkäufer zurück
Nach einer siebemonatigen Pause ist die People's Bank of China wieder als Käufer am Goldmarkt aktiv geworden. Die chinesische Zentralbank erwarb im vergangenen Monat 160.000 Feinunzen des Edelmetalls. Diese Nachricht ließ den Goldpreis um 0,7 Prozent auf 2.650 Dollar pro Feinunze steigen.
Experten sehen in diesem Schritt ein klares Signal: Die chinesische Zentralbank strebt weiterhin eine Diversifizierung ihrer Reserven an und möchte sich gegen eine mögliche Abwertung des Yuan absichern. Bemerkenswert ist, dass diese Käufe trotz des aktuell hohen Goldpreisniveaus getätigt wurden.
Geopolitische Spannungen treiben Nachfrage
Die dramatischen Entwicklungen in Syrien sorgen für zusätzliche Dynamik am Goldmarkt. Nach der Flucht von Präsident Assad und der Einnahme von Damaskus durch Rebellentruppen wächst die Sorge vor einer weiteren Destabilisierung der gesamten Region. US-Präsident Biden warnte bereits vor einem möglichen Wiedererstarken des islamischen Extremismus.
Die aktuelle Situation im Nahen Osten könnte zu einer verstärkten Nachfrage nach sicheren Häfen führen, wovon Gold traditionell profitiert.
Goldpreis im historischen Kontext
Der Goldpreis erreichte im Oktober mit über 2.790 Dollar pro Unze ein historisches Allzeithoch. Trotz zwischenzeitlicher Korrekturen liegt der Kurs in diesem Jahr immer noch etwa 28 Prozent im Plus. Die lockere Geldpolitik der US-Notenbank und die zunehmenden geopolitischen Spannungen haben maßgeblich zu dieser Entwicklung beigetragen.
Ausblick auf die kommende Woche
Die Märkte richten ihren Blick nun auf die anstehenden US-Wirtschaftsdaten. Die Veröffentlichung der Verbraucher- und Erzeugerpreise wird mit Spannung erwartet. Diese Daten könnten wichtige Hinweise auf die künftige Geldpolitik der Federal Reserve liefern.
- Die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Zinssenkung der Fed wird derzeit auf 84 Prozent geschätzt
- Sinkende Anleiherenditen unterstützen tendenziell den Goldpreis
- Die letzte Fed-Sitzung des Jahres steht kurz bevor
Die Kombination aus geopolitischen Risiken, der Rückkehr Chinas als Goldkäufer und der Erwartung einer lockereren Geldpolitik könnte dem Goldpreis weiteren Auftrieb verleihen. Anleger sollten die Entwicklungen in den kommenden Wochen aufmerksam verfolgen.

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