
Goldpreis gibt nach: Investoren ziehen Kapital aus führendem Gold-ETF ab
Die jüngste Goldpreis-Rally zeigt erste Ermüdungserscheinungen. Der Goldpreis ist von seinem kürzlich erreichten Rekordhoch deutlich zurückgekommen und notiert aktuell bei 3.281 US-Dollar pro Unze. Dies entspricht einem Rückgang von beachtlichen 4,5 Prozent gegenüber dem Höchststand vom 21. April 2025.
Konsolidierung nach rasanter Aufwärtsbewegung
Die Korrektur kommt nach einer beeindruckenden Rallye der vergangenen Monate nicht unerwartet. Besonders interessant: Während der Goldpreis in Dollar gemessen stärker nachgab, fiel der Rückgang in Euro mit 2,9 Prozent moderater aus - ein deutliches Zeichen für die anhaltende Schwäche der europäischen Gemeinschaftswährung.
Investoren werden nervös - Kapitalabflüsse beim größten Gold-ETF
Ein besonders aufschlussreicher Indikator für die aktuelle Marktstimmung: Der weltgrößte Gold-ETF, der SPDR Gold Shares, verzeichnete einen spürbaren Kapitalabzug. Die Lagerbestände sanken innerhalb einer Woche um knapp 5 Tonnen auf 944,26 Tonnen Gold. Dies ging mit einem Netto-Kapitalabfluss von 213 Millionen Dollar einher.
Silbermarkt zeigt sich widerstandsfähiger
Interessanterweise präsentiert sich der kleine Bruder des Goldes deutlich robuster. Beim größten Silber-ETF (iShares Silver Trust) wurden sogar Zuflüsse verzeichnet. Die Bestände stiegen um beachtliche 77,79 Tonnen auf 14.151,21 Tonnen an. Dies unterstreicht einmal mehr die oft unterschiedliche Dynamik der beiden Edelmetalle.
Marktmanipulation durch Papiergold?
Die aktuellen Bewegungen werfen einmal mehr die Frage auf, inwieweit der Goldpreis durch den Handel mit "Papiergold" beeinflusst wird. Kritische Marktbeobachter sehen in den ETF-Bewegungen ein mögliches Instrument zur Marktmanipulation. Dabei sollten Anleger nie vergessen: Nur physisches Gold in den eigenen Händen bietet echte Sicherheit - ETFs sind letztlich nur ein Versprechen auf Papier.
Ausblick bleibt positiv
Trotz der aktuellen Konsolidierung bleiben die fundamentalen Faktoren für Gold intakt. Die anhaltende globale Verschuldung, geopolitische Spannungen und die fragile Wirtschaftslage sprechen weiterhin für das Edelmetall als sicheren Hafen.
Hinweis: Dies ist keine Anlageberatung. Investments in Edelmetalle und andere Anlageklassen bergen Risiken. Jeder Anleger sollte seine Investitionsentscheidungen nach sorgfältiger Prüfung und gegebenenfalls nach Konsultation eines qualifizierten Beraters treffen.
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