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25.06.2025
20:28 Uhr

Gold kämpft an kritischer Marke: Warum die 3.325-Dollar-Schwelle über die Zukunft entscheidet

Der Goldpreis bewegt sich seit Tagen wie ein Seiltänzer auf schmalem Grat. Bei exakt 3.325,10 US-Dollar verläuft der 50-Tage-Durchschnitt – eine technische Marke, die seit Januar die langfristige Richtung des Edelmetalls bestimmt. Während sich Händler auf wichtige US-Wirtschaftsdaten vorbereiten, die das Zinsszenario beeinflussen könnten, zeigt sich Gold erstaunlich standhaft. Mit einem Plus von 0,23 Prozent auf 3.331,08 Dollar trotzt das gelbe Metall dem Druck.

Nahost-Entspannung dämpft die Nachfrage

Die jüngste Waffenruhe zwischen Iran und Israel hat die Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen merklich abkühlen lassen. Präsident Trump äußerte sich optimistisch über eine dauerhafte Lösung mit Teheran und deutete an, dass erneuerte diplomatische Bemühungen einen Neustart des iranischen Atomprogramms verhindern könnten. Diese Entspannung der geopolitischen Spannungen hat einen wichtigen Treiber für defensive Positionierungen beseitigt – ein Umstand, der Gold trotz eines grundsätzlich unterstützenden Umfelds deckelt.

Doch sollte man sich von dieser scheinbaren Ruhe nicht täuschen lassen. Die Geschichte lehrt uns, dass geopolitische Krisen oft dann zurückkehren, wenn niemand damit rechnet. Kluge Anleger nutzen solche Phasen der Entspannung, um ihre Goldbestände aufzustocken – nicht umgekehrt.

Dollar-Schwäche als Goldstütze

Der US-Dollar-Index kämpft unterdessen mit eigenen Problemen. Unfähig, über seinem 50-Tage-Durchschnitt bei 99,400 Punkten zu schließen, zeigt der Greenback deutliche Schwächesignale. Das Tageshoch vom Dienstag bei 99,421 Punkten konnte diese Decke nicht durchbrechen, was den Widerstand verstärkt und den Index weiteren Abwärtsrisiken aussetzt.

"Mit dem Index, der nahe der Unterstützung bei 97,621 Punkten dümpelt, könnte ein Durchbruch nach unten tiefere Verluste bis 95,137 auslösen – besonders da sich die Zinssenkungs-Erwartungen verfestigen."

Fed-Politik im Wandel: Zinssenkungen rücken näher

Federal Reserve-Chef Jerome Powell bekräftigte in seiner Kongressanhörung, dass die Zentralbank vorsichtig bleibe, aber bei anhaltend kontrollierter Inflation zu Zinssenkungen bereit sei. Die Märkte interpretierten seine Kommentare – zusammen mit den taubenhaften Äußerungen der Fed-Vertreter Bowman und Waller – als Grundstein für eine Lockerung der Geldpolitik.

Eine Zinssenkung im September wird mittlerweile mit über 85 Prozent Wahrscheinlichkeit eingepreist. Die Terminmärkte rechnen sogar mit 60 Basispunkten an Zinssenkungen bis zum Jahresende. Diese Entwicklung sollte eigentlich Gold-Bullen in Euphorie versetzen – doch die Realität sieht anders aus.

Technische Analyse zeigt gemischtes Bild

Der jüngste Ausbruchsversuch nach oben verpuffte, bevor das Allzeithoch bei 3.500,20 Dollar auch nur in Sichtweite kam. Die Unfähigkeit, den Aufwärtsschwung aufrechtzuerhalten, hat Händler dazu veranlasst, Rallyes zu verkaufen und damit die kurzfristig bärische Stimmung zu verstärken.

Analysten warnen, dass Gold ohne erneute geopolitische Spannungen oder einen entscheidenden Dollar-Zusammenbruch kurzfristig in Richtung 2.900 Dollar rutschen könnte. Die nächsten Unterstützungsmarken liegen bei 3.228,28 und 3.166,46 Dollar.

Was bedeutet das für Anleger?

Die aktuelle Konstellation zeigt einmal mehr: Papiergeld-Systeme stehen unter Druck. Während die Fed bereits die nächste Runde der Gelddruckerei vorbereitet und die neue deutsche Regierung mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen die Inflation weiter anheizt, bleibt physisches Gold der ultimative Wertspeicher.

Die technischen Signale mögen kurzfristig gemischt sein, doch die fundamentalen Faktoren sprechen eine klare Sprache. In einer Welt, in der Politiker Versprechen brechen – man denke nur an Friedrich Merz' gebrochenes Versprechen, keine neuen Schulden zu machen – und Zentralbanken die Währungen entwerten, bleiben Edelmetalle die einzige verlässliche Konstante.

Kluge Anleger nutzen Schwächephasen zum Aufbau ihrer physischen Goldbestände. Denn während Aktien, ETFs und andere Papieranlagen den Launen der Märkte und der Politik ausgesetzt sind, behält Gold seinen inneren Wert – heute, morgen und in alle Ewigkeit.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine eigenen Recherchen durchführen und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier geäußerten Meinungen entsprechen der Einschätzung unserer Redaktion basierend auf den uns vorliegenden Informationen.

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