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30.10.2025
06:47 Uhr

Gazproms verzweifelter LNG-Traum: Wie Russland mit Rekordschulden die USA überholen will

Der russische Energieriese Gazprom verkündet vollmundig eine neue LNG-Offensive. Trotz Rekordschulden von über 63 Milliarden Euro und dem faktischen Rauswurf aus Europa träumt der Staatskonzern davon, die USA als weltgrößten Flüssigerdgas-Exporteur zu überholen. Ein Blick hinter die Kulissen offenbart jedoch: Was als strategische Neuausrichtung verkauft wird, ist in Wahrheit ein verzweifelter Überlebenskampf.

Die große Illusion der russischen Energiepolitik

Während Gazprom neue LNG-Projekte ankündigt und den Ausbau bestehender Anlagen verspricht, steht der Konzern vor einem Berg ungelöster Probleme. Die westlichen Sanktionen haben nicht nur die lukrativen Pipeline-Geschäfte zerstört – sie haben auch den Zugang zu kritischer Technologie abgeschnitten. Was folgt, ist ein Trauerspiel russischer Improvisationskunst: Mobile Kryo-Container werden als bahnbrechende Innovation gefeiert, dabei sind sie nichts weiter als eine Notlösung für ein Land, das technologisch ins Hintertreffen geraten ist.

Die Realität sieht düster aus: Gazprom versucht verzweifelt, westliche Technologie durch eigene oder chinesische Lösungen zu ersetzen. Doch diese gelten als unzuverlässig und kaum erprobt. Ein Energieriese, der einst Europa belieferte, ist nun auf zweitklassige Technik angewiesen – ein Armutszeugnis für Putins Russland.

Der asiatische Strohhalm

In ihrer Not wendet sich Gazprom gen Osten. Asien soll der neue Hauptmarkt werden, China und Indien die neuen Großabnehmer. Doch auch hier zeigt sich die harte Realität: Während Gazprom von großen Zukunftsplänen träumt, schließen die asiatischen Länder längst langfristige Verträge mit verlässlicheren Partnern wie Katar und den USA ab.

Einzig Japan hält noch die Treue – aus purer Notwendigkeit. Das Sachalin-2-Projekt liegt praktisch vor der Haustür und deckt zehn Prozent der japanischen Gasimporte. Tokio hat schlicht keine Alternative, will es nicht massive Preissteigerungen riskieren. Diese erzwungene Partnerschaft als Erfolg zu verkaufen, zeigt die Verzweiflung des russischen Konzerns.

Die amerikanische Übermacht bleibt ungebrochen

Besonders grotesk wirkt Gazproms Analyse der amerikanischen Gaswirtschaft. Der Konzern prophezeit den USA Probleme bei der Schiefergasförderung und steigende Kosten. Dabei übersieht man geflissentlich, dass die Vereinigten Staaten ihre Position als weltgrößter LNG-Exporteur kontinuierlich ausbauen. Neue Terminals gehen 2026 ans Netz, während Gazprom noch immer an der Finanzierung seiner Projekte scheitert.

Die Behauptung, Russlands konventionelle Gasförderung sei kostengünstiger und umweltfreundlicher als amerikanisches Fracking, mag technisch korrekt sein. Doch was nützt die günstigste Förderung, wenn die Abnehmer wegbrechen und die Technologie für den Export fehlt?

Ein Konzern am Abgrund

Die Wahrheit über Gazproms Zustand lässt sich nicht länger verschleiern: Mit über sechs Billionen Rubel Schulden ist der Konzern das am höchsten verschuldete Unternehmen Russlands. Die verzweifelte Klage gegen das deutsche Unternehmen Linde auf 220 Millionen Euro Schadensersatz wirkt wie der letzte Versuch, wenigstens ein paar Krümel vom einstigen Reichtum zu retten.

Was als "strategische Neuausrichtung" verkauft wird, ist in Wahrheit eine erzwungene Flucht nach vorn. Der Wegfall der Pipeline-Erlöse über Nord Stream hat Milliardenlöcher gerissen, die sich nicht so schnell stopfen lassen. Die angekündigten LNG-Projekte hängen in der Finanzierung fest, während die EU ab 2027 den Import russischen Flüssigerdgases komplett stoppt.

Die Lehren für Deutschland

Gazproms Niedergang sollte uns eine Warnung sein. Jahrzehntelang hat sich Deutschland in energiepolitische Abhängigkeit von Russland begeben – ein Fehler, der uns teuer zu stehen kam. Während unsere Ampel-Regierung mit ideologischen Klimazielen jonglierte und Atomkraftwerke abschaltete, hätte sie besser daran getan, eine verlässliche und unabhängige Energieversorgung sicherzustellen.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat die Chance, es besser zu machen. Statt auf windige Versprechen aus Moskau oder Peking zu setzen, braucht Deutschland eine solide Energiepolitik, die auf Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit basiert. Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass physische Werte wie Gold und Silber in Zeiten geopolitischer Unsicherheit eine wichtige Rolle bei der Vermögenssicherung spielen können.

Gazproms LNG-Träume werden sich als Luftschlösser erweisen. Ein hochverschuldeter Konzern ohne Zugang zu westlicher Technologie und mit schwindenden Absatzmärkten kann die USA nicht überholen – egal wie vollmundig die Ankündigungen auch sein mögen. Russlands Energieriese ist zum Schatten seiner selbst geworden, und das ist nicht zuletzt das Ergebnis einer verfehlten Politik, die auf Konfrontation statt Kooperation setzte.

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