
Führungswechsel in der Schweiz: Verteidigungsministerin Amherd tritt nach NATO-Annäherungsvorwürfen zurück
In einer überraschenden Wendung hat die Schweizer Verteidigungsministerin Viola Amherd ihren Rücktritt zum Ende März 2025 angekündigt. Die 62-jährige Politikerin, die als erste Frau das Verteidigungsressort in der Schweizer Regierung führte, zieht sich nach mehr als drei Jahrzehnten aus der aktiven Politik zurück.
Kontroverse um die Neutralität der Schweiz
Der Rücktritt erfolgt in einer Zeit wachsender Spannungen um die traditionelle Neutralität der Eidgenossenschaft. Die Schweizerische Volkspartei (SVP) hatte Amherd bereits am vergangenen Wochenende zum Rücktritt aufgefordert. Der schwerwiegende Vorwurf: Sie würde die neutrale Schweiz zu eng an die NATO heranführen - ein Schritt, der die jahrhundertealte Tradition der schweizerischen Neutralitätspolitik gefährden könnte.
Dramatischer Wandel in der Verteidigungspolitik
Unter Amherds Führung durchlief die Schweizer Armee einen tiefgreifenden Wandel. Die Truppenstärke ist von mehreren hunderttausend Soldaten während des Kalten Krieges auf heute nur noch etwa 147.000 Armeeangehörige geschrumpft - eine Entwicklung, die von Kritikern als besorgniserregend eingestuft wird.
Umstrittene Reformpläne bis zum letzten Tag
Bezeichnend für Amherds Amtsführung war ihr letzter großer politischer Vorstoß: Kurz vor der Rücktrittsankündigung stellte sie noch ein kontroverses Projekt vor, das Frauen künftig zu einem verpflichtenden Orientierungstag bei Armee und Zivilschutz verpflichten soll. Ein Schritt, der von traditionellen Kräften als unnötige Aufweichung bewährter Strukturen kritisiert wird.
"Nach über 30 Jahren politischer Arbeit, mehr als ein Vierteljahrhundert davon in einer Exekutivfunktion, ist es an der Zeit, den Stab weiterzureichen"
Hinterlassenes Erbe einer umstrittenen Amtszeit
Die Bilanz von Amherds Amtszeit fällt zwiespältig aus. Während sie als erste Frau im Verteidigungsministerium Geschichte schrieb und 2024 sogar das Amt der Bundespräsidentin bekleidete, hinterlässt sie eine Armee im Umbruch. Die zunehmende Orientierung in Richtung NATO und die damit verbundene potenzielle Aufweichung der traditionellen Neutralität werden von vielen Schweizern mit Sorge betrachtet.
Der Rücktritt Amherds markiert das Ende einer Ära, die von progressiven Reformen geprägt war - Reformen, die nicht von allen Seiten begrüßt wurden. Die Suche nach einem Nachfolger dürfte spannend werden, denn es geht um nichts Geringeres als die zukünftige Ausrichtung der Schweizer Sicherheits- und Verteidigungspolitik in einem zunehmend komplexen geopolitischen Umfeld.
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