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28.11.2024
13:05 Uhr

Führungswechsel beim Deutschen Städtetag: Würzburger OB übernimmt Spitzenposition

Führungswechsel beim Deutschen Städtetag: Würzburger OB übernimmt Spitzenposition

Eine bedeutende personelle Veränderung steht beim Deutschen Städtetag bevor: Der langjährige Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt (CDU) wird die Position des Hauptgeschäftsführers übernehmen. Der Hauptausschuss des Städtetags wählte Schuchardt bei einer Tagung in Frankfurt am Main für diese wichtige Position. Seine Amtszeit soll am 1. Juli 2025 beginnen.

Erfahrener Kommunalpolitiker tritt Nachfolge an

Mit der Berufung Schuchardts endet die Ära von Helmut Dedy, der nach neun Jahren an der Spitze des Städtetags in den wohlverdienten Ruhestand treten wird. Der Verbandspräsident Markus Lewe betonte die besondere Eignung des neuen Hauptgeschäftsführers: Schuchardt bringe durch seine langjährige Tätigkeit als Oberbürgermeister umfassende praktische Erfahrungen mit den Herausforderungen deutscher Städte mit.

Erfolgreiche Bilanz in Würzburg

Schuchardt kann auf eine beeindruckende kommunalpolitische Karriere zurückblicken. Seit 2007 engagierte er sich als Stadtrat und Stadtkämmerer in Würzburg, bevor er 2014 zum Oberbürgermeister gewählt wurde. Unter seiner Führung konnte die Stadt wichtige Entwicklungen vorantreiben und steht heute finanziell auf soliden Beinen.

Die Stadt ist gut aufgestellt - der Haushalt ist stabil, wichtige Investitionen wurden realisiert oder befinden sich in der Umsetzung.

Herausforderungen für deutsche Kommunen

Der Wechsel an der Spitze des Deutschen Städtetags fällt in eine Zeit großer Herausforderungen für die Kommunen. Die deutschen Städte stehen vor gewaltigen Aufgaben:

  • Bewältigung der Migrationskrise
  • Finanzierungsprobleme bei wichtigen Infrastrukturprojekten
  • Umsetzung der ideologisch geprägten Klimapolitik
  • Wohnungsmangel in Ballungsgebieten

Vorgezogene Neuwahlen in Würzburg

Schuchardts Wechsel zum Städtetag macht in Würzburg vorgezogene Oberbürgermeisterwahlen erforderlich. Diese sollen voraussichtlich im zweiten Quartal 2024 stattfinden. Der scheidende Oberbürgermeister betonte, dass er seiner Heimatstadt ein "gut bestelltes Haus" übergebe und der Zeitpunkt für eine berufliche Veränderung nun gekommen sei.

In seiner neuen Position wird Schuchardt die Interessen der deutschen Städte gegenüber Bund und Ländern vertreten müssen - eine Aufgabe, die angesichts der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen besondere Bedeutung hat. Seine langjährige Erfahrung in der Kommunalpolitik und sein Verständnis für die praktischen Herausforderungen vor Ort dürften ihm dabei zugutekommen.

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