
Frankreichs Steuerwahnsinn: Lecornu will die Leistungsträger zur Kasse bitten
Was sich derzeit in Frankreich abspielt, könnte man als Blaupause für den wirtschaftlichen Selbstmord einer Nation bezeichnen. Der neue französische Ministerpräsident Sébastien Lecornu, seines Zeichens bereits der fünfte Regierungschef innerhalb von nur zwei Jahren unter Präsident Emmanuel Macron, hat offenbar nichts aus den Fehlern seiner Vorgänger gelernt. Seine jüngsten Steuerpläne lesen sich wie ein Manifest gegen wirtschaftlichen Erfolg und unternehmerische Initiative.
Der Griff nach dem Vermögen der Fleißigen
Lecornu plant laut Berichten der Wirtschaftszeitung Les Echos eine massive Steuererhöhung, die vor allem jene treffen soll, die durch harte Arbeit und unternehmerischen Mut zu Wohlstand gekommen sind. Haushalte mit Einkommen über 250.000 Euro – bei Paaren über 500.000 Euro – sollen künftig mindestens 20 Prozent ihres Einkommens an den Staat abführen müssen. Als wäre das nicht genug, liebäugelt der Ministerpräsident auch noch mit der Einführung einer Vermögenssteuer.
Besonders perfide erscheint der Plan, Holdinggesellschaften ins Visier zu nehmen. Das Finanzministerium habe etwa 30.000 solcher völlig legalen Konstruktionen identifiziert, die nun unter Generalverdacht gestellt werden. Hier zeigt sich die typisch sozialistische Denke: Wer sein Vermögen klug strukturiert, wird automatisch zum Steuersünder erklärt.
Die Sozialisten fordern noch mehr
Doch selbst diese drastischen Maßnahmen reichen den französischen Sozialisten noch nicht aus. Sie bezeichnen Lecornus Vorschläge als "unzureichend" und fordern eine Vermögenssteuer von zwei Prozent auf das reichste 0,01 Prozent der Bevölkerung. Man fragt sich unwillkürlich, ob diese Herrschaften jemals einen Blick über die Grenze geworfen haben.
Die Geschichte lehrt uns: Wer die Leistungsträger zu stark belastet, vertreibt sie. Und mit ihnen gehen Arbeitsplätze, Innovationen und Steuereinnahmen.
François Hollande musste diese bittere Lektion bereits lernen, als er eine 75-prozentige Einkommensteuer einführte und nach nur einem Jahr wieder abschaffen musste. Die Reichen flohen scharenweise ins Ausland, die Steuereinnahmen brachen ein.
Die Schweiz als Rettungsanker
Bereits heute leben 171.053 französische Staatsbürger in der kleinen Schweiz – zum Vergleich: In Deutschland sind es nur 119.000. Besonders rund um Genf haben sich vermögende Franzosen niedergelassen. Mit Lecornus Steuerplänen dürfte sich dieser Exodus noch verstärken. Die Eidgenossen werden sich die Hände reiben.
Was Lecornu und seine sozialistischen Unterstützer offenbar nicht verstehen: Vermögende Menschen sind mobil. Sie können ihr Kapital, ihre Unternehmen und ihren Wohnsitz verlegen. Zurück bleiben dann jene, die diese Flexibilität nicht haben – und die müssen die Zeche zahlen.
Ein Warnsignal für Deutschland
Was in Frankreich geschieht, sollte uns in Deutschland als mahnendes Beispiel dienen. Auch hierzulande liebäugeln linke Politiker immer wieder mit Vermögenssteuern und höheren Abgaben für "die Reichen". Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat bereits ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt – trotz Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen. Diese Ausgabenpolitik wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Zinszahlungen belasten.
Frankreich zeigt, wohin der Weg führt: Die Abwertung der Bonität im vergangenen Monat kostet das Land bereits 35 Milliarden Euro zusätzliche Zinsen pro Jahr. Der Weg in den Staatsbankrott scheint vorgezeichnet. Lecornus Steuererhöhungen sind nur noch Makulatur – zu spät und zu wenig, um das Ruder herumzureißen.
Die Alternative: Vermögenssicherung durch Edelmetalle
In Zeiten, in denen Regierungen immer unverschämter nach dem Vermögen ihrer Bürger greifen, gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz an Bedeutung. Gold und Silber unterliegen keiner Vermögenssteuer und können diskret gehalten werden. Sie sind die ultimative Versicherung gegen staatliche Übergriffe und währungspolitische Experimente.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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