
Ex-Geiselverhandler analysiert Merz' Verhandlungstaktik: "Er darf sich nicht als Sieger präsentieren"
Die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU/CSU und SPD sorgen für heftige Diskussionen in der politischen Landschaft Deutschlands. Während sich in der Union kritische Stimmen mehren, die Friedrich Merz mangelndes Verhandlungsgeschick vorwerfen, sieht der renommierte Ex-Geiselverhandler Matthias Schranner die Situation deutlich differenzierter.
Die Kunst der politischen Verhandlungsführung
Der erfahrene Verhandlungsexperte Schranner, der früher bei der Polizei Geiselnahmen löste und heute internationale Organisationen berät, sieht in der aktuellen Konstellation sogar einen entscheidenden Vorteil: "Das Schöne an der Situation in Deutschland ist, dass keiner wegkann." Diese Alternativlosigkeit zwinge beide Seiten zum respektvollen Umgang miteinander - ein Umstand, der konstruktive Verhandlungen erst ermögliche.
Das Dilemma des designierten Kanzlers
Besonders interessant ist Schranners Einschätzung zu Merz' vermeintlicher Schwäche: "Merz hat das Problem, dass er sich nicht als Sieger präsentieren darf." Würde er während der laufenden Verhandlungen Erfolge verkünden, würde dies die SPD in den Gesichtsverlust treiben - ein taktischer Fehler, den der CDU-Chef bisher geschickt vermeidet.
Die internationale Dimension
Mit Blick auf künftige internationale Herausforderungen wird es jedoch noch anspruchsvoller. "Eine Verhandlung mit Trump oder Putin ist ein anderes Level", warnt der Experte. Allerdings sieht er in Merz' internationalem Netzwerk und seinen Sprachkenntnissen wichtige Vorteile. Besonders die Vertrautheit mit amerikanischer Verhandlungsführung könnte sich als wertvoll erweisen.
Deutsche Naivität versus amerikanische Härte
Schranner kritisiert die deutsche Verhandlungsmentalität scharf: "Wir in Deutschland glauben an Win-Win. Wir steigen schnell mit Vorschlägen und Angeboten in Verhandlungen ein." Die amerikanische Herangehensweise sei dagegen von "Winner takes it all" geprägt - eine Realität, der sich deutsche Politiker oft nicht bewusst seien.
Klare Handlungsempfehlung
Der Verhandlungsexperte rät Merz zu einem zügigen Abschluss der Koalitionsverhandlungen: "Das Ding zu machen. Es wird nicht einfacher." Angesichts der internationalen Herausforderungen durch Trump und Putin brauche Deutschland dringend eine handlungsfähige Regierung.
Fazit: Merz besser als sein Ruf
Entgegen der öffentlichen Wahrnehmung bescheinigt der Experte dem CDU-Chef durchaus geschicktes taktisches Vorgehen. Die wahren Herausforderungen für Merz würden jedoch erst mit den internationalen Verhandlungen beginnen - hier werde sich zeigen, ob er dem Druck gewachsen ist.
Die kommenden Wochen werden zeigen, ob es Merz gelingt, die Balance zwischen notwendiger Durchsetzungskraft und diplomatischem Geschick zu wahren. Eines steht fest: Die politische Zukunft Deutschlands hängt maßgeblich vom Erfolg dieser Verhandlungen ab.

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