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21.06.2024
06:44 Uhr

Europawahl 2024: Grüne verlieren Vorherrschaft

Europawahl 2024: Grüne verlieren Vorherrschaft

Die Europawahl 2024 markiert eine bedeutende Wende in der deutschen und europäischen Politiklandschaft. Die Grünen, die in den letzten Jahrzehnten maßgeblich die politische Agenda in Deutschland geprägt haben, erlitten ein desaströses Wahlergebnis. Diese Wahl könnte das Ende der grünen Hegemonie bedeuten und eine neue politische Ära einläuten.

Ein historischer Rückblick

Die Grünen begannen ihre politische Reise in den frühen 70er Jahren im südbadischen Wyhl, wo sich Ökologen und Bauern gegen den Bau eines Kernkraftwerks zusammenschlossen. Diese Bewegung wuchs schnell zu einer Partei heran, die 1985 erstmals auf Landesebene in Hessen mitregierte. 1998 folgte der historische Moment, als Joschka Fischer und Gerhard Schröder die erste rot-grüne Koalition im Bund bildeten.

Die grüne Mission und ihre Folgen

Seitdem haben die Grünen ihre Mission erfolgreich in die politischen Agenden anderer Parteien integriert. Selbst Angela Merkel, die nie mit den Grünen regierte, verfolgte eine grüne Politik. Doch jetzt scheint diese Ära zu Ende zu gehen. Die jüngeren Wähler zwischen 16 und 24 Jahren haben bei der Europawahl 2024 zu 17 Prozent die Union und zu 16 Prozent die AfD gewählt. Dies zeigt, dass andere Themen wie Migration und die wirtschaftliche Belastung durch die Renten der Boomergeneration zunehmend wichtiger werden.

Die neue politische Landschaft

Die Europäische Volkspartei (EVP), ein Zusammenschluss bürgerlich-konservativer Parteien, reklamiert den Wahlsieg für sich und beansprucht das Recht, Ursula von der Leyen als Kommissionspräsidentin zu stellen. Manfred Weber, EVP-Chef von der CSU, betonte, dass bei Bedarf eher nach rechts als zu den Grünen geblickt werde, um Mehrheiten zu sichern.

Konsequenzen für die Grünen

Die Grünen haben nicht nur die Jugend verloren, sondern auch ihre thematische Vorherrschaft. Ihre bedingungslose Unterstützung für Migration seit 2015 hat ihnen viele junge Wähler entfremdet. Die Debatte über eine mögliche Kanzlerkandidatur von Robert Habeck oder Annalena Baerbock erscheint angesichts der aktuellen Lage fast surreal.

Ein Blick in die Zukunft

Das politische Pendel schwingt nun von den Grünen weg. Der Passus im deutschen Koalitionsvertrag, wonach die Grünen bei einer Nichtwahl von der Leyens ein Anrecht auf den Posten hätten, wirkt wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten. In Österreich zerlegt sich Schwarz-Grün gerade, und die politischen Pole in Deutschland sind neu verteilt.

„Die Hoffnung ist, dass sich das politische Pendel schneller wieder im Bereich der gemäßigten Parteien der Mitte einpendelt. Nichts wäre unseliger, als wenn den 30 Jahren grüner Hegemonie ein ähnlich langer Zeitraum des Taktgebens der Rechtspopulisten folgte.“

Die Europawahl 2024 könnte somit als Zäsur in die Geschichte eingehen. Die Grünen müssen sich neu orientieren, um wieder eine relevante politische Kraft zu werden. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob sie diese Herausforderung meistern können oder ob andere Parteien die Lücke füllen werden.

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