
Europas Zensur-Wahn: Wenn stille Gebete zu Verbrechen werden
Es ist schon bemerkenswert, wie schnell sich das Blatt wenden kann. Noch im Februar dieses Jahres wurde der amerikanische Vizepräsident J.D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz von europäischen Eliten verlacht, als er warnte, dass Europas größte Bedrohung nicht von außen, sondern von innen käme – nämlich durch die systematische Aushöhlung der Meinungsfreiheit. Man tat seine Worte als populistische Provokation ab, ja sogar als "Desinformation". Doch nur wenige Monate später widmet der renommierte Economist eine komplette Ausgabe Europas Zensur-Krise mit dem vielsagenden Untertitel: "J.D. Vance hatte recht".
Wenn Beten zum Staatsverbrechen wird
Was Vance damals anprangerte, liest sich wie eine Dystopie aus George Orwells Feder, ist aber bittere Realität im heutigen Großbritannien. Der Fall des britischen Armeeveteranen Adam Smith-Connor sollte jeden freiheitsliebenden Menschen erschüttern: Der Mann wurde verurteilt, weil er drei Minuten lang still in einem öffentlichen Park in Bournemouth betete – in der Nähe einer Abtreibungsklinik. Er sprach mit niemandem, belästigte niemanden, blockierte niemanden. Sein einziges "Verbrechen"? Er gedachte in Stille eines Kindes, das er durch Abtreibung verloren hatte. Das Urteil: Eine bedingte Strafe und 9.000 Pfund Verfahrenskosten.
Noch absurder wird es im Fall von Livia Tossici-Bolt, die zu 20.000 Pfund Verfahrenskosten verurteilt wurde. Ihr Vergehen? Sie hielt ein Schild mit der Aufschrift "Hier, um zu reden, wenn Sie möchten" in der Nähe einer Abtreibungseinrichtung. Eine Einladung zum freiwilligen Gespräch – mehr nicht. In einem Land, das sich einst als Wiege der Demokratie und Redefreiheit rühmte, ist selbst das Anbieten eines Gesprächs nun strafbar.
Die Prioritäten einer verlorenen Politik
Während die britische Polizei ihre Ressourcen darauf verwendet, schweigende Beter und Menschen mit Gesprächsangeboten zu verfolgen, explodiert die Kriminalität im Land. Über 50.000 Messerangriffe jährlich, ein Anstieg der Ladendiebstähle um 30 Prozent und stündlich eine Vergewaltigung allein in London – das sind die wahren Probleme, die die Bürger umtreiben. Stattdessen werden Polizeikräfte eingesetzt, um ältere Herrschaften zu durchsuchen, die "sehr Brexit-artige Dinge" in ihrer Leseliste haben, wie ein virales Video aus Kent kürzlich zeigte.
"Im Jahr 2023 wurden 12.000 britische Bürger wegen Online-Posts verhaftet, während die echte Kriminalität ungehindert wütete."
Diese perverse Prioritätensetzung zeigt, wie weit sich die politische Klasse von den wahren Sorgen der Bevölkerung entfernt hat. Es ist kein Wunder, dass die Frustration der Bürger wächst, wenn ihre Steuergelder dafür verwendet werden, sie selbst mundtot zu machen.
Der Fall Lucy Connelly: Wenn Tweets Leben zerstören
Besonders erschütternd ist das Schicksal von Lucy Connelly, die nun für zwei Jahre im Gefängnis sitzt – wegen eines unbedachten Tweets, für den sie sich längst entschuldigt hatte. Das Bild ihrer kleinen Tochter, die nun ohne Mutter aufwachsen muss, sollte jedem vor Augen führen, wohin der Zensurwahn führt. Hier werden nicht Schwerverbrecher weggesperrt, sondern Menschen, die von ihrem Grundrecht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch machten.
Die Wende kommt – langsam aber sicher
Doch es gibt Hoffnung. Die öffentliche Empörung über diese Fälle wächst stetig. Selbst ehemalige Mitglieder der konservativen Regierung, die einst diese Zensurgesetze mitverantworteten, finden plötzlich ihre Stimme für die Redefreiheit wieder. Der kulturelle Wind dreht sich gegen die Cancel Culture und für die Meinungsfreiheit.
Vances prophetische Worte hallen nach: "An Demokratie zu glauben bedeutet zu verstehen, dass jeder unserer Bürger Weisheit und eine Stimme hat. Und wenn wir uns weigern, dieser Stimme zuzuhören, werden selbst unsere erfolgreichsten Kämpfe nur wenig sichern."
Es ist höchste Zeit, dass Europa – und insbesondere Großbritannien – sich wieder auf die Grundprinzipien der freien Meinungsäußerung und des individuellen Gewissens besinnt. Die Bürger sind nicht der Feind, sondern das Fundament einer jeden funktionierenden Demokratie. Wer das vergisst, sägt am Ast, auf dem er sitzt.
Ein Blick in die Zukunft
Die aktuelle Entwicklung zeigt: Die Menschen lassen sich nicht auf Dauer mundtot machen. Der Zensurapparat mag mächtig sein, aber der Freiheitsdrang ist stärker. Wenn selbst das stille Gebet kriminalisiert wird, offenbart das System seine ganze Absurdität. Es bleibt zu hoffen, dass diese Erkenntnis nicht nur in Großbritannien, sondern in ganz Europa zu einem Umdenken führt. Denn eine Gesellschaft, die ihre Bürger für Gedanken und Gebete bestraft, hat jeden moralischen Kompass verloren.
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