
Europas schleichender Zerfall: Wenn Drogenkartelle die Macht übernehmen
Was sich derzeit in Belgien abspielt, sollte jeden aufrechten Europäer zutiefst beunruhigen. Eine mutige Richterin aus Antwerpen hat jetzt die Notbremse gezogen und in einem erschütternden Brandbrief die katastrophalen Zustände in ihrem Land offengelegt. Ihre Warnung könnte deutlicher nicht sein: Belgien verwandelt sich in einen Narco-Staat, in dem Drogenkartelle die wahre Macht ausüben.
Die Richterin, die aus Sicherheitsgründen anonym bleiben muss, lebte selbst vier Monate lang in einem Schutzhaus. Der Grund? Morddrohungen internationaler Drogenbanden, die mittlerweile so mächtig geworden sind, dass sie Polizei und Justiz offen herausfordern. "Trotz aller Bemühungen von Polizei und Justiz sind wir nicht mehr in der Lage, unsere Bürger und uns selbst zu schützen", schreibt sie in ihrem verzweifelten Hilferuf.
Die Parallelwirtschaft der Kartelle
Besonders alarmierend sind die Ausmaße der kriminellen Strukturen, die sich in Belgien etabliert haben. Im Hafen von Antwerpen existiere eine milliardenschwere Schattenwirtschaft, die völlig außerhalb staatlicher Kontrolle operiere. Mit dem schmutzigen Geld aus dem Drogenhandel würden massenhaft Immobilien aufgekauft, was die Preise für normale Bürger in astronomische Höhen treibe.
Die Korruption habe dabei erschreckende Ausmaße angenommen. Hafenarbeiter erhielten für das simple Umstellen eines Containers bis zu 100.000 Euro - für zehn Minuten Arbeit. Für das Durchwinken einer Sporttasche voller Drogen flössen 50.000 Euro. Bei solchen Summen werde es zunehmend schwieriger, ehrliche Mitarbeiter zu finden.
Gewalt als Geschäftsmodell
Noch beunruhigender sei die Gewaltbereitschaft der Kartelle. Von Mord und Folter über Entführungen bis hin zu Bombenanschlägen - die Liste der Verbrechen lese sich wie aus einem Kriegsgebiet. Selbst vor Kindern machten die Täter nicht halt. Ein elfjähriges Kind sei bei einem Anschlag getötet worden.
Besonders perfide: Gewaltakte könnten mittlerweile wie Pizza online bestellt werden. "Ein Anschlag auf ein Wohnhaus mit einer Bombe oder Kriegswaffen, ein Homejacking oder eine Entführung lassen sich ganz einfach online bestellen", berichtet die Richterin. Man brauche dafür nicht einmal ins Darkweb - ein simpler Snapchat-Account reiche aus. Die Preise? Oft nur wenige hundert Euro.
Der Staat als Komplize
Die Korruption habe längst die höchsten Ebenen des Staates erreicht. Die Richterin berichtet von verhafteten Zollbeamten, Polizisten und sogar Justizmitarbeitern. Selbst aus den Gefängnissen heraus würden neue Verbrechen geplant, da nahezu alle Häftlinge illegal Mobiltelefone nutzten. Vertrauliche Ermittlungsakten würden bis nach Dubai und in die Türkei verschickt.
Die Folgen für die Demokratie seien verheerend. Immer weniger Richter wagten es noch, harte Urteile gegen die Kartelle zu sprechen - aus Angst um ihr Leben. Die Justiz sei gelähmt, der Rechtsstaat am Ende.
Ein Weckruf für ganz Europa
Was in Belgien geschehe, sei kein isoliertes Phänomen. Ähnliche Entwicklungen zeichneten sich in den Niederlanden ab, und auch Deutschland steuere mit seiner naiven Drogenpolitik in dieselbe Richtung. Die Legalisierung von Cannabis habe den illegalen Handel nicht eingedämmt, sondern im Gegenteil verstärkt - genau wie Kritiker es vorhergesagt hatten.
Die verzweifelten Forderungen der belgischen Richterin nach anonymen Ermittlungsmöglichkeiten, besseren Schutzmaßnahmen und funktionierenden Störsendern in Gefängnissen zeigen, wie weit der Staat bereits zurückgedrängt wurde. Wenn selbst Richter um ihr Leben fürchten müssen, hat der Rechtsstaat kapituliert.
Europa muss endlich aufwachen. Die romantische Vorstellung von einer liberalen Drogenpolitik ist gescheitert. Was wir brauchen, sind härtere Gesetze, konsequente Grenzkontrollen und den politischen Willen, den Kampf gegen die organisierte Kriminalität mit allen Mitteln zu führen. Sonst werden nicht nur Belgien und die Niederlande zu Failed States - sondern ganz Westeuropa versinkt im Sumpf der Drogenkriminalität.
Die Warnung aus Antwerpen sollte uns alle aufrütteln: Wenn wir jetzt nicht handeln, werden bald nicht mehr gewählte Regierungen, sondern Drogenkartelle über unsere Zukunft entscheiden. Die Zeit des Wegschauens ist vorbei.
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