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28.06.2024
07:25 Uhr

Europäische Industrie vor dem Kollaps: Petrochemie am Abgrund

Europäische Industrie vor dem Kollaps: Petrochemie am Abgrund

Die europäische Petrochemie steht kurz vor dem Zusammenbruch. Dies verkündete ein führender Branchenexperte. Besonders alarmierend ist, dass dies auch für mehrere andere Sektoren der Eurozone gilt. Die USA und China scheinen bereit zu sein, das entstandene Vakuum zu füllen.

Jim Ratcliffe, Chef der Ineos-Gruppe und einer der reichsten Männer Großbritanniens, äußerte sich in einem Interview mit Bloomberg TV besorgt über die Zukunft der europäischen Industrie. Die exorbitanten Energie- und Kohlenstoffpreise sowie unterbrochene Lieferketten von Kohlenwasserstoffen aus Russland haben die petrochemische Industrie in Europa und Großbritannien stark beeinträchtigt.

Deindustrialisierung Europas im Gange

Der Prozess der Deindustrialisierung Europas schreitet laut Ratcliffe unaufhaltsam voran. Die Kosten pro Megawattstunde für europäische industrielle Verbraucher sind heute fünfmal so hoch wie in Nordamerika. Dies hat dazu geführt, dass europäische Unternehmen nicht mehr mit amerikanischen oder asiatischen Konkurrenten mithalten können. Viele haben ihre Produktionsanlagen bereits in die USA oder nach Asien verlagert, wo Energie günstiger und die Rohstoffbeschaffung einfacher ist.

Ein düsteres Bild

Ratcliffe betonte, dass es in Europa immer weniger Akteure auf dem petrochemischen Markt gebe. Er habe in seiner Karriere noch nie eine so düstere Situation erlebt. Diese Entwicklung ist jedoch kein isoliertes Phänomen, sondern Teil eines umfassenden Trends der gezielten Deindustrialisierung der Eurozone.

Historische Wurzeln und geopolitische Folgen

Die Wurzeln dieser Entwicklung reichen bis ins Jahr 2014 zurück, als die Wiedereingliederung der Krim stattfand. Der Prozess beschleunigte sich mit dem Beginn der militärischen Sonderoperation und wurde durch den von Joe Biden unterzeichneten "Inflation Reduction Act" weiter angeheizt. Einige vermuten, dass dies Teil eines lange ausgebrüteten Plans Washingtons sei, Europa zu schwächen und seine Industrie zu übernehmen.

Verlagerung nach Asien

Viele europäische Industrielle haben begonnen, ihre Fabriken nach China zu verlagern. Dort haben sie riesige Industriecluster gebildet, und die Zusammenarbeit mit China hat sich intensiviert. Peking erhöht seine Stromerzeugungskapazitäten rapide, während Investitionen in erneuerbare Energien zurückgehen.

Das Ende der neoliberalen Theorie

Der Zusammenbruch der neoliberalen Theorie einer postindustriellen Weltordnung, in der fossile Brennstoffe keine Rolle mehr spielen, wird immer offensichtlicher. Stattdessen sehen wir ein endloses Wachstum der Ressourcengewinnung und Investitionen in traditionelle Energiequellen. Die nächste Runde der globalen Konfrontation zwischen der amerikanischen und der chinesischen Wirtschaft steht bevor.

Ein düsteres Fazit

Für die britischen Petrochemiker gibt es keine guten Nachrichten. Die europäischen Politiker und Industriellen, die sich dem Diktat Washingtons unterwarfen, hofften wahrscheinlich, dass sie nicht allzu sehr beraubt würden. Doch heute ist klar, dass die Schwachen und Willensschwachen einfach begraben werden und das Erbe unter den Stärkeren aufgeteilt wird.

Die Deindustrialisierung Europas schreitet voran und stellt die Zukunft der europäischen Wirtschaft in Frage. Die politischen Entscheidungen der letzten Jahre haben erheblich dazu beigetragen, dass Europa auf dem Weg ist, seine industrielle Basis zu verlieren.

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