
Euro-Krise 2.0: Ratingagentur S&P sieht dunkle Wolken am Horizont
Die US-Ratingagentur S&P hat eine düstere Prognose für die Euro-Zone abgegeben. Trotz aller Präventionsmaßnahmen gegen eine erneute Euro-Krise, scheint das Damoklesschwert einer Wirtschaftskrise erneut über der europäischen Gemeinschaft zu schweben. Energiesubventionen, Liquiditätsfazilitäten und Schuldengarantien haben zwar dazu beigetragen, gefährdete Unternehmen und Staaten über Wasser zu halten, jedoch sind die Nebenwirkungen dieser Maßnahmen erheblich.
Zombie-Unternehmen und drohende Bankenkrise
Die Interventionen der Regierungen und der Europäischen Zentralbank haben eine Armee von Zombie-Unternehmen geschaffen - Firmen, die nur dank der ununterbrochenen Geldflut überleben können. Diese Unternehmen, die mehr Schulden als Einnahmen haben, stellen eine tickende Zeitbombe für die Wirtschaft dar. Sie binden Kapital, das ansonsten in gesündere und produktivere Bereiche fließen könnte. Dies könnte das Risiko von Unternehmens- und Bankenpleiten in der nahen Zukunft deutlich erhöhen.
„Probleme im Bankensektor können verheerende Auswirkungen auf Staaten haben und umgekehrt – den sogenannten Sovereign Doom Loop“, so die S&P-Analysten Nicolas Charnay, Cihan Duran und Karim Kroll.
Das Bankensystem stellt somit das größte Risiko dar. Sollte ein Staat das Vertrauen der Märkte verlieren, könnte dies zu einer Kettenreaktion führen, die sowohl die Banken, als auch die öffentlichen Finanzen des betroffenen Landes in den Abgrund reißt.
Rezessionsrisiken und politische Unstimmigkeiten
Die Studie von S&P zeigt auf, dass die drohende Euro-Krise 2024 durch verschiedene Faktoren verstärkt werden könnte. Dazu zählen Rezessionsrisiken, die Wiedereinführung der Schulden- und Defizitregeln der Europäischen Union und Unsicherheit über die Zinsaussichten. Zudem könnten zunehmende Unstimmigkeiten in der Finanzpolitik zwischen den EU-Mitgliedstaaten zu erhöhter Marktvolatilität beitragen und im schlimmsten Fall zu einem Vertrauensverlust der Anleger führen.
Finanziell schwache Staaten besonders gefährdet
In Zeiten von Multikrisen, die höhere Ausgaben für Verteidigung und Investitionen erfordern, sind finanziell schwach aufgestellte Staaten, Banken und Unternehmen in der Euro-Zone besonders gefährdet. Die jüngste Insolvenz der Signa Holding ist ein mahnendes Beispiel dafür.
Es ist zu befürchten, dass Unternehmen, die sich gerade erst von der Pandemie und den unterbrochenen Lieferketten erholt haben, mit einer nun folgenden Rezession überfordert sein könnten und vom Markt verschwinden. Gleichzeitig werden andere Unternehmen durch tiefgreifende technologische Veränderungen und den Übergang zu einer umweltfreundlicheren Wirtschaft vorangetrieben.
Die ungleichmäßige und schwache Erholung, kombiniert mit der Aushebelung von Marktsignalen in Sektoren mit starken Interventionen durch die Zentralbanken, schafft ein schwieriges Umfeld. Es drohen nicht nur Eventualverbindlichkeiten für die öffentlichen Haushalte, sondern auch massive Abschreibungsrisiken bei den Banken.
Schwere Zeiten für die Euro-Zone
Die Warnungen der Ratingagentur S&P sollten ernst genommen werden. Die Politik der Europäischen Zentralbank und der EU-Regierungen hat zwar kurzfristig geholfen, die Wirtschaft zu stabilisieren, aber langfristig droht eine erneute Krise. Es bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen rechtzeitig gegensteuern, um eine erneute Euro-Krise zu verhindern.

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