
EU-Sanktionen gegen Russland: Pekings Warnschuss an Brüssel offenbart die neue Weltordnung
Die Europäische Union hat sich mit ihrem 18. Sanktionspaket gegen Russland einmal mehr in die Nesseln gesetzt. Während Brüssel glaubt, mit immer neuen Strafmaßnahmen Moskau in die Knie zwingen zu können, zeigt die scharfe Reaktion Pekings, dass die EU-Bürokraten die geopolitischen Realitäten des 21. Jahrhunderts noch immer nicht verstanden haben. China warnt vor "ernsthaften, negativen Auswirkungen" auf die Handelsbeziehungen – ein diplomatischer Warnschuss, der in Brüssel eigentlich alle Alarmglocken schrillen lassen müsste.
Sanktionswahn trifft auf chinesische Realität
Das chinesische Handelsministerium ließ am Montag keinen Zweifel daran, dass Peking die Aufnahme zweier chinesischer Banken in die EU-Sanktionsliste als direkten Affront wertet. Ein Sprecher des Ministeriums betonte, die EU-Handlungen stünden im Widerspruch zu den Vereinbarungen zwischen den Führungen Chinas und der EU. Diese deutlichen Worte sollten selbst den realitätsfernsten Eurokraten zu denken geben: Die Zeit, in der Europa nach Belieben Sanktionen verhängen konnte, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen, ist vorbei.
Besonders pikant: Die EU hat nicht nur russische Öleinnahmen ins Visier genommen, sondern auch das erweiterte Transaktionsverbot für Geschäfte mit russischen Banken ausgeweitet. Zusätzlich wurden weitere Beschränkungen für die Ausfuhr von sogenannten Dual-Use-Gütern verhängt – Rohstoffe und Erzeugnisse, die sowohl für militärische als auch zivile Zwecke verwendet werden können. Dass dabei auch chinesische Finanzinstitute auf Basis "unbegründeter Anschuldigungen", wie Peking es formuliert, sanktioniert wurden, zeigt die Kurzsichtigkeit europäischer Außenpolitik.
Die neue Achse Peking-Moskau als Realität
Das chinesische Außenministerium forderte die europäische Seite "nachdrücklich" auf, die "legitimen Interessen chinesischer Unternehmen nicht ohne sachliche Grundlage zu verletzen". Die Zusammenarbeit zwischen chinesischen und russischen Unternehmen dürfe nicht "gestört oder beeinträchtigt" werden, so ein Sprecher in Peking. Diese klare Ansage sollte auch dem letzten Träumer in Brüssel vor Augen führen: China und Russland rücken immer enger zusammen – nicht zuletzt dank der westlichen Sanktionspolitik.
"Die Handlungen der EU sind gegensätzlich zu den Vereinbarungen, die zwischen den Anführern Chinas und der EU getroffen wurden und haben ernsthafte, negative Auswirkungen auf die Handelsbeziehungen und die finanzielle Zusammenarbeit zwischen China und der EU."
Von der Leyens Canossagang nach Peking
Wie ein Treppenwitz der Geschichte mutet es an, dass ausgerechnet jetzt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident António Costa für Donnerstag einen Besuch in China angekündigt haben. Sie werden am 25. China-EU-Gipfel zum 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen teilnehmen und auch Präsident Xi Jinping treffen. Man kann sich die Atmosphäre bei diesem Treffen lebhaft vorstellen: Während die EU-Vertreter um Verständnis für ihre Sanktionspolitik werben werden, dürfte Xi Jinping unmissverständlich klarmachen, wer in der neuen multipolaren Weltordnung die Karten in der Hand hält.
Die Ironie könnte kaum größer sein: Während Europa sich mit immer neuen Sanktionspaketen selbst wirtschaftlich schwächt und seine Energiepreise in astronomische Höhen treibt, festigt China seine Position als globale Wirtschaftsmacht. Die EU-Sanktionen treffen längst nicht mehr nur Russland, sondern schaden vor allem den eigenen Bürgern durch höhere Energiekosten und Inflation.
Deutschlands fatale Abhängigkeit
Für Deutschland als Exportnation ist diese Entwicklung besonders verheerend. Die deutsche Wirtschaft, ohnehin gebeutelt durch die verfehlte Energiepolitik der vergangenen Jahre, kann es sich schlicht nicht leisten, gleichzeitig mit Russland und China im Clinch zu liegen. Während unsere Politiker von "wertebasierter Außenpolitik" schwadronieren, wandern deutsche Arbeitsplätze ab und die Deindustrialisierung schreitet voran.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz scheint diese Realitäten ebenfalls zu ignorieren. Statt endlich eine pragmatische Außenpolitik zu betreiben, die deutschen Interessen dient, folgt man weiter brav dem Brüsseler Sanktionskurs. Dass Merz trotz seiner Versprechen nun ein 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur plant, zeigt einmal mehr: Die politische Klasse hat aus den Fehlern der Vergangenheit nichts gelernt.
Zeit für einen Kurswechsel
Es wird höchste Zeit, dass Deutschland und Europa ihre Sanktionspolitik grundlegend überdenken. Die Welt des Jahres 2025 ist nicht mehr die unipolare Ordnung der 1990er Jahre. China und Russland bilden längst eine strategische Allianz, die sich durch westliche Sanktionen nur noch weiter festigt. Wer glaubt, mit moralischen Appellen und wirtschaftlichen Strafmaßnahmen die Weltpolitik gestalten zu können, wird ein böses Erwachen erleben.
In dieser unsicheren geopolitischen Lage gewinnen physische Edelmetalle als krisensichere Anlage zunehmend an Bedeutung. Gold und Silber bieten Schutz vor den wirtschaftlichen Verwerfungen, die durch die verfehlte Sanktionspolitik und die daraus resultierende Inflation entstehen. Als bewährte Vermögenssicherung sollten Edelmetalle in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen.

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