
EU plant massive Sanktionen: Russland droht der wirtschaftliche Knockout
Die Geduld der Europäischen Union mit Russland scheint endgültig am Ende. Wie nun bekannt wurde, erwägen Brüssel und die Bundesregierung ein Sanktionspaket, das es in dieser Härte noch nicht gegeben hat. Der Kreml soll dort getroffen werden, wo es besonders wehtut: bei Energie, Schifffahrt und im Bankensektor.
Die drei Säulen der Wirtschaftskriegsführung
Besonders brisant sind die geplanten Maßnahmen im Energiesektor. Die EU plant offenbar, die Gasimporte aus Russland komplett auf null zu fahren. Derzeit fließen noch etwa 20 Prozent des in der EU verbrauchten Erdgases aus russischen Quellen. Ein kompletter Importstopp würde die ohnehin schon stark gebeutelte russische Wirtschaft empfindlich treffen.
Die mysteriöse Schattenflotte im Visier
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der sogenannten russischen Schattenflotte. Mit diesem geschickt aufgebauten Netzwerk von Handelsschiffen versucht Moskau seit Jahren, die bestehenden Sanktionen zu umgehen. Nun sollen die Daumenschrauben auch hier angezogen werden - insbesondere durch verschärfte Regelungen bei Schiffsversicherungen für Reedereien.
Der finale Schlag gegen Russlands Banken?
Als dritte und möglicherweise folgenschwerste Maßnahme steht eine komplette Abkopplung Russlands vom SWIFT-Zahlungssystem im Raum. Dies würde Russlands internationale Finanztransaktionen massiv erschweren und könnte die russische Wirtschaft in die Knie zwingen.
Selenskyj erhöht den Druck
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert bereits die "härtesten Sanktionen aller Zeiten", sollte Moskau die Friedensgespräche in der Türkei verweigern. Auch Bundeskanzler Friedrich Merz macht Druck und kündigt eine "deutliche Verschärfung der Sanktionen" an, falls keine Fortschritte erzielt werden.
Putin zeigt sich unbeeindruckt
Während der Westen seine Drohkulisse aufbaut, gibt sich der Kreml betont gelassen. Putin hat zwar Verhandlungen in Istanbul vorgeschlagen, einer Waffenruhe aber bislang nicht zugestimmt. Die Reaktion aus Moskau auf die Sanktionsdrohungen? Schweigen.
Kommentar: Europa muss endlich Zähne zeigen
Die Zeit der halbherzigen Maßnahmen muss vorbei sein. Zu lange hat Europa zugeschaut, wie Russland die bestehenden Sanktionen durch geschickte Manöver umgeht. Die nun diskutierten Maßnahmen könnten endlich den notwendigen Durchbruch bringen - vorausgesetzt, sie werden auch konsequent umgesetzt. Die Ampel-Regierung täte gut daran, hier Führungsstärke zu zeigen, statt wie so oft in ideologischen Grabenkämpfen zu versinken.
Die nächsten Tage werden zeigen, ob Russland die Drohungen ernst nimmt. Eines ist jedoch klar: Ein "Weiter so" kann und darf es nicht geben. Europa muss endlich die wirtschaftlichen Muskeln spielen lassen, die es zweifellos besitzt. Nur so lässt sich der Kreml möglicherweise doch noch an den Verhandlungstisch zwingen.
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