EU-Klimawahn gefährdet Gasversorgung: Katar droht mit Lieferstopp für Deutschland
Die grün-ideologisch geprägte Klimapolitik der EU könnte Deutschland nun teuer zu stehen kommen. Der wichtige Gaslieferant Katar droht damit, seine geplanten Flüssiggas-Lieferungen nach Europa komplett einzustellen. Grund dafür sind neue bürokratische Auflagen aus Brüssel zur sogenannten "Nachhaltigkeitssorgfaltspflicht".
Habecks Gasversorgungsstrategie vor dem Scheitern
Besonders bitter könnte es für Wirtschaftsminister Robert Habeck werden. Der Grünen-Politiker hatte erst kürzlich stolz verkündet, dass Deutschland ab 2026 jährlich zwei Millionen Tonnen Flüssiggas (LNG) aus dem Emirat beziehen würde. Diese Menge entspräche etwa vier Prozent des deutschen Gasbedarfs. Der auf 15 Jahre ausgelegte Deal könnte nun aber platzen, bevor er überhaupt begonnen hat.
EU-Bürokratie schreckt wichtigen Energielieferanten ab
Stein des Anstoßes ist eine neue EU-Verordnung, die im Juli 2024 in Kraft getreten ist. Diese ermöglicht es den Mitgliedstaaten, drakonische Strafen gegen Unternehmen zu verhängen, die bestimmte CO2-Vorgaben oder Menschen- und Arbeitsrechtsstandards nicht einhalten. Die möglichen Geldbußen können sich auf bis zu fünf Prozent des weltweiten Jahresumsatzes belaufen.
"Wenn ich durch die Präsenz in Europa fünf Prozent meiner Einnahmen verliere, werde ich nicht nach Europa gehen. Ich bluffe nicht", warnt der katarische Energieminister Saad al-Kaabi unmissverständlich.
Ideologie vor Versorgungssicherheit?
Die Drohung aus Katar kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Nach dem Wegfall russischer Gaslieferungen ist Europa dringend auf alternative Bezugsquellen angewiesen. Katar ist nach den USA und Russland der drittgrößte LNG-Lieferant für die EU. Neben Deutschland haben auch Frankreich und Italien nach dem Ukraine-Krieg wichtige Lieferverträge mit dem Golfstaat abgeschlossen.
Fatale Folgen für die deutsche Wirtschaft
Sollte Katar seine Drohung wahr machen, würde dies die ohnehin angespannte Situation auf dem europäischen Energiemarkt weiter verschärfen. Die deutsche Industrie, die bereits unter den weltweit höchsten Energiepreisen ächzt, müsste mit weiteren Kostensteigerungen rechnen. Einmal mehr zeigt sich, dass die ideologiegetriebene Klima- und Energiepolitik der EU die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland massiv gefährdet.
Es bleibt abzuwarten, ob die EU-Kommission angesichts der deutlichen Worte aus Katar einlenkt oder weiter stur an ihrem bürokratischen Regelwerk festhält. Für die deutsche Wirtschaft und die Verbraucher steht jedenfalls viel auf dem Spiel.
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