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21.06.2024
15:04 Uhr

EU-Beitrittsgespräche mit Ukraine und Moldau starten am Dienstag

EU-Beitrittsgespräche mit Ukraine und Moldau starten am Dienstag

Die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und Moldau können wie geplant am kommenden Dienstag beginnen. In Luxemburg sind dafür Regierungskonferenzen mit beiden Ländern angesetzt. Die Mitgliedsländer der Europäischen Union haben am vergangenen Freitag in Luxemburg eine Grundsatzeinigung aus der vorherigen Woche besiegelt, wie es vom belgischen EU-Ratsvorsitz hieß.

Erfüllung der Beitrittsbedingungen

Bereits Anfang Juni hatte die Europäische Kommission der Ukraine und Moldau bescheinigt, alle notwendigen Bedingungen für die Aufnahme der Beitrittsgespräche erfüllt zu haben. Dies umfasse auch den Kampf gegen Korruption und die Achtung von Minderheitenrechten. Diese Voraussetzungen hatten die Staats- und Regierungschefs im vergangenen Dezember zur Bedingung für die Gespräche gemacht.

Herausforderungen und Bedingungen

Beide Länder hatten den EU-Beitritt nach Beginn des Ukraine-Krieges im Februar 2022 beantragt. Doch auf eine schnelle Aufnahme können sie nicht hoffen. Im Fall der Ukraine wäre ein vorheriger Frieden mit Russland zwingend erforderlich. Beitrittskandidaten müssen zudem nachweisen, dass sie das Gemeinschaftsrecht und alle Abkommen der EU umsetzen, den sogenannten Acquis. Normalerweise dauert dieser Prozess Jahre, wenn nicht Jahrzehnte.

Für die EU bedeutete ein Beitritt der Ukraine riesige Herausforderungen, insbesondere bei der Verteidigung und den Agrarsubventionen. Diese Aspekte könnten erhebliche finanzielle und strukturelle Belastungen für die Union mit sich bringen.

Bauernpräsident warnt vor Folgen

Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes hatte bereits vor den möglichen Folgen eines EU-Beitritts der Ukraine für die Landwirtschaft gewarnt. Die Agrarsubventionen und die Marktregulierungen müssten neu verhandelt werden, was zu erheblichen Änderungen in der europäischen Agrarpolitik führen könnte.

Historischer Kontext

Der EU-Beitritt von Ländern ist ein langwieriger und komplexer Prozess. Historisch gesehen haben viele Länder mehrere Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, gebraucht, um alle Anforderungen zu erfüllen und die notwendigen Reformen durchzuführen. Die Aufnahme von neuen Mitgliedern in die Union ist stets mit erheblichen politischen und wirtschaftlichen Anpassungen verbunden.

Fazit

Die bevorstehenden Beitrittsgespräche mit der Ukraine und Moldau markieren einen wichtigen Schritt in der Erweiterung der Europäischen Union. Dennoch bleibt abzuwarten, wie schnell und unter welchen Bedingungen diese Länder tatsächlich der Union beitreten können. Die Herausforderungen sind enorm, und sowohl die Ukraine als auch Moldau müssen umfangreiche Reformen durchführen, um die strengen Kriterien der EU zu erfüllen.

Es bleibt zu hoffen, dass die politischen und wirtschaftlichen Hürden überwunden werden können, um eine erfolgreiche Integration in die Europäische Union zu ermöglichen.

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