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14.12.2024
08:49 Uhr

Energiewende vor dem Aus? Deutschland drohen höchste Wasserstoffpreise in Europa

Energiewende vor dem Aus? Deutschland drohen höchste Wasserstoffpreise in Europa

Eine aktuelle Studie des renommierten Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI offenbart alarmierende Entwicklungen für den Wirtschaftsstandort Deutschland: Die Bundesrepublik muss künftig mit den höchsten Wasserstoffpreisen in ganz Europa rechnen. Diese Erkenntnis könnte das Aus für die ambitionierten Pläne der gescheiterten Ampelkoalition bedeuten.

Dramatische Preisunterschiede innerhalb Europas

Die vom Bundesforschungsministerium geförderte Studie prognostiziert für das Jahr 2050 Großhandelspreise von 132 Euro je Megawattstunde für grünen Wasserstoff in Deutschland. Im Vergleich dazu werden die Preise in Großbritannien mit nur 70 Euro und in Spanien mit 74 Euro deutlich niedriger ausfallen. Diese erhebliche Preisdifferenz könnte fatale Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie haben.

Ideologische Energiepolitik rächt sich

Die Gründe für die dramatische Preissituation sind vielschichtig, haben aber ihre Wurzeln in der verfehlten Energiepolitik der letzten Jahre. Die hohe Nachfrage, insbesondere aus der Chemie- und Stahlindustrie, trifft auf ein stark begrenztes Potenzial erneuerbarer Energien in Deutschland. Diese Kombination führt zwangsläufig zu einer massiven Importabhängigkeit.

Deutschland wird mit Abstand der größte Nettoimporteur in Europa sein - mit einem prognostizierten Bedarf von 285 Terawattstunden pro Jahr.

Wettbewerbsnachteile für die deutsche Industrie

Die Situation stellt sich besonders dramatisch für die deutsche Stahlindustrie dar, die bereits Milliarden in neue wasserstoffbasierte Anlagen investiert hat. Während Länder wie die USA oder Kanada von günstigen Ressourcen profitieren können, droht der deutschen Industrie ein massiver Wettbewerbsnachteil.

Fragwürdige Zukunftsperspektiven

Die Studie zeigt deutlich die Grenzen der deutschen Energiewende auf. Selbst der Import von Wasserstoff wird mit Kosten zwischen 2,5 und 4,5 Euro pro Kilogramm im Jahr 2050 keine wirtschaftlich tragfähige Alternative darstellen. Diese Entwicklung könnte das endgültige Aus für viele energieintensive Industriezweige in Deutschland bedeuten.

Mögliche Exportländer für Wasserstoff

  • Marokko
  • Vereinigte Arabische Emirate
  • Kanada
  • Brasilien
  • Chile

Die Ergebnisse der Studie werfen ernsthafte Fragen zur Umsetzbarkeit der deutschen Klimaziele auf. Während andere Länder pragmatische Lösungen verfolgen, scheint Deutschland einmal mehr Gefahr zu laufen, sich in ideologisch motivierten aber wirtschaftlich fragwürdigen Konzepten zu verlieren.

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