Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
12.12.2024
20:39 Uhr

Energiekrise verschärft sich: Historisches Strompreis-Hoch legt Stahlwerk in Sachsen lahm

Energiekrise verschärft sich: Historisches Strompreis-Hoch legt Stahlwerk in Sachsen lahm

Die deutsche Energiepolitik fordert ihre ersten Opfer in der heimischen Industrie. Das renommierte Elektrostahlwerk Feralpi im sächsischen Riesa musste aufgrund explodierender Strompreise seine Produktion einstellen. Der Strompreis erreichte am Donnerstagabend mit 936 Euro pro Megawattstunde ein noch nie dagewesenes Niveau - selbst die Höchststände während der Energiekrise wurden damit deutlich übertroffen.

Dramatische Folgen für die deutsche Industrie

Die Situation entwickelt sich für energieintensive Unternehmen zunehmend dramatisch. Neben dem Stahlwerk in Riesa sah sich auch der Metall-Betrieb Anke GmbH in Essen gezwungen, seine Öfen während der extremen Preisspitzen herunterzufahren. Der Werksdirektor des Riesa-Werks, Uwe Reinecke, spricht von Kosten im höheren sechsstelligen Bereich, die allein durch die Produktionsstopps am Mittwoch und Donnerstag entstanden seien.

"Wir erreichen unsere Jahresproduktionsziele nicht mehr. Die Situation geht klar zu Lasten von Effizienz und Wirtschaftlichkeit", warnt Reinecke eindringlich.

Versagen der deutschen Energiewende wird sichtbar

Die aktuelle Krise offenbart schonungslos die Schwächen der überhasteten Energiewende. Bei der sogenannten "Dunkelflaute" - Phasen mit wenig Wind und Sonneneinstrahlung - reicht die Stromproduktion nicht aus, um die Nachfrage zu decken. Deutschland muss dann teuren Strom aus dem Ausland importieren.

Fatale Abhängigkeit von Wetterbedingungen

  • Wiederholt ungewöhnlich hohe Strompreise in den letzten Wochen
  • Begrenzte Kapazitäten zur Energieerzeugung
  • Steigender Importbedarf bei ungünstigen Wetterbedingungen

Besonders bitter: Die deutsche Industrie, einst das Rückgrat unserer Wirtschaft, wird durch die verfehlte Energiepolitik systematisch geschwächt. Werksdirektor Reinecke kritisiert, dass Deutschland diese prekäre Situation selbst geschaffen habe, ohne die Konsequenzen für die energieintensive Industrie zu bedenken.

Düstere Zukunftsaussichten für den Industriestandort Deutschland

Die aktuelle Entwicklung könnte erst der Anfang einer gefährlichen Abwärtsspirale sein. Wenn energieintensive Unternehmen ihre Produktion nicht mehr wirtschaftlich betreiben können, droht eine schleichende De-Industrialisierung. Dies hätte fatale Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland und tausende Arbeitsplätze.

Die Situation zeigt einmal mehr: Deutschland braucht dringend eine Kehrtwende in der Energiepolitik. Eine sichere und bezahlbare Energieversorgung muss wieder oberste Priorität haben, um den Industriestandort zu erhalten und weitere Produktionsstopps zu verhindern.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
19.07.2024
13 Min.

Energiekrise - Made in Germany

Das deutsche Energiemodell stirbt, die deutsche Wirtschaft verliert an Wettbewerbsfähigkeit. Welche wirtschaftlichen Folgen die Energiekrise für den Standort Deutschland hat, erfahren Sie hier.
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“