Energiekrise in Deutschland: Dunkelflaute treibt Strompreise in die Höhe
Die aktuelle Wetterlage in Deutschland offenbart erneut die Schwachstellen der deutschen Energiewende. Bei der sogenannten Dunkelflaute - wenn weder Wind weht noch die Sonne scheint - schnellen die Strompreise in dramatische Höhen. Erst gestern erreichte der Day-Ahead-Börsenstrompreis einen alarmierenden Spitzenwert von über 900 Euro pro Megawattstunde.
Die fatalen Folgen der ideologiegetriebenen Energiepolitik
Die Situation zeigt deutlich die Problematik der überhasteten Energiewende. Während erneuerbare Energien im Jahresdurchschnitt etwa 65 Prozent der Stromerzeugung ausmachen, offenbart sich in den Wintermonaten ihre größte Schwäche: die mangelnde Verlässlichkeit. Besonders dramatisch wird die Lage, wenn gleichzeitig die Temperaturen sinken und der Strombedarf steigt.
Großverbraucher tragen die Hauptlast
Während Privathaushalte durch langfristige Verträge weitgehend vor den extremen Preisschwankungen geschützt sind, trifft es die deutsche Industrie mit voller Wucht. Großabnehmer, die ihren Strom kurzfristig an der Börse einkaufen müssen, sehen sich mit existenzbedrohenden Kostensteigerungen konfrontiert - ein weiterer Sargnagel für den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Das Versagen der Ampel-Politik
Die fatalen Entscheidungen der Ampel-Koalition verschärfen die Situation zusätzlich. Der ideologisch motivierte Ausstieg aus der Kernkraft und die geplante Abschaltung der Kohlekraftwerke ohne tragfähiges Backup-Konzept rächen sich nun bitter. Selbst Bruno Burger vom Fraunhofer-Institut äußert sich kritisch: "Es werden immer mehr Kraftwerke abgeschaltet. Das ist ein Problem, davon bin ich kein Freund."
In der Spitze haben wir im Winter ungefähr einen Stromverbrauch von 75 Gigawatt. Ohne Wind und Solar verfügen wir ungefähr über 100 Gigawatt an installierter Kraftwerkskapazität.
Die absurden Extreme der Energiewende
Das deutsche Stromsystem schwankt zwischen zwei extremen Zuständen: Einerseits astronomisch hohe Preise während der Dunkelflaute, andererseits negative Strompreise bei Überproduktion. In solchen Fällen müssen Stromerzeuger sogar dafür zahlen, dass sie Strom ins Netz einspeisen - eine groteske Situation, die die Fehler im System deutlich aufzeigt.
Gescheiterte Kraftwerksstrategie
Der gescheiterte Versuch von Wirtschaftsminister Robert Habeck, durch milliardenschwere Subventionen neue Gaskraftwerke zu fördern, verdeutlicht die Orientierungslosigkeit der deutschen Energiepolitik. Nach dem Zusammenbruch der Ampel-Koalition liegt nun auch diese Strategie auf Eis - zum Schaden der Versorgungssicherheit und der deutschen Wirtschaft.
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