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22.07.2025
06:55 Uhr

Elektronische Patientenakte vor dem Kollaps: Hausärzte schlagen Alarm

Die hochgepriesene digitale Revolution im deutschen Gesundheitswesen droht zu einem spektakulären Rohrkrepierer zu werden. Der Hausärzteverband warnt eindringlich vor einer "Bruchlandung" der elektronischen Patientenakte (ePA) und übt scharfe Kritik an der dilettantischen Umsetzung durch Krankenkassen und Politik. Was Karl Lauterbach noch im Januar vollmundig als technologischen Durchbruch ankündigte, entpuppt sich nun als weiteres Beispiel für das Versagen der Ampel-Koalition – ein Versagen, das die neue Große Koalition unter Friedrich Merz nun ausbaden muss.

Lauterbachs gebrochenes Versprechen

Besonders pikant: Im Januar versprach der damalige Gesundheitsminister Karl Lauterbach noch großspurig, die elektronische Patientenakte werde erst eingeführt, wenn "alle Hackerangriffe technisch unmöglich gemacht worden sind". Ein Versprechen, das sich – wenig überraschend – als heiße Luft entpuppte. IT-Experten vom renommierten Chaos Computer Club haben bereits Sicherheitslücken aufgezeigt, und die Betreiber mussten zu Notfallmaßnahmen greifen. Wieder einmal zeigt sich: Die Realität holt die großspurigen Ankündigungen der Politik gnadenlos ein.

Vernichtende Bilanz nach 20 Jahren Planung

Der Bundesvorsitzende des Hausärzteverbandes, Markus Beier, findet deutliche Worte für das Desaster: "Die Zahl der aktiven Nutzer ist ernüchternd." Nach sage und schreibe 20 Jahren Planung und Milliardeninvestitionen steht das deutsche Gesundheitswesen vor einem digitalen Scherbenhaufen. Die elektronische Patientenakte, die eigentlich die Versorgung revolutionieren sollte, erweist sich als "schlichtweg nicht alltagstauglich".

Krankenkassen versagen auf ganzer Linie

Besonders scharf kritisiert Beier das Totalversagen der Krankenkassen bei der Aufklärung ihrer Versicherten. Statt einer koordinierten Informationskampagne hätten diese sich darauf beschränkt, "vereinzelt Briefe mit allgemeinen Informationen zu versenden" und ansonsten "die Hände in den Schoß" gelegt. Ein Armutszeugnis für Institutionen, die mit Milliarden an Versichertengeldern jonglieren, aber offenbar nicht in der Lage sind, ihre Kernaufgaben zu erfüllen.

Technisches Chaos statt digitaler Fortschritt

Die Liste der Mängel liest sich wie ein Horrorkatalog des digitalen Versagens: Ein komplizierter Registrierungsprozess schreckt Patienten ab, die Technik ist störanfällig, und in den Praxen vergehe kaum eine Woche ohne Probleme beim Zugriff auf die Patientenakten. Während andere Länder längst funktionierende digitale Gesundheitssysteme etabliert haben, versinkt Deutschland einmal mehr im bürokratischen Chaos.

"Wenn die Verantwortlichen weiter machen wie bisher, dann wird eines der wichtigsten versorgungspolitischen Projekte der letzten Jahre langsam, aber sicher scheitern"

Diese düstere Prognose von Verbandschef Beier dürfte sich bewahrheiten, wenn nicht endlich ein radikaler Kurswechsel erfolgt. Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz steht vor der Herkulesaufgabe, die Trümmer der Ampel-Politik aufzuräumen und das Projekt noch zu retten.

Ein Sinnbild für politisches Versagen

Die elektronische Patientenakte steht exemplarisch für das Scheitern ideologiegetriebener Politik. Statt pragmatischer Lösungen wurden jahrelang Luftschlösser gebaut, während die praktischen Bedürfnisse von Ärzten und Patienten ignoriert wurden. Es rächt sich nun bitter, dass technische Machbarkeit und Alltagstauglichkeit hinter politischen Prestigeprojekten zurückstehen mussten.

Für die Patienten bedeutet dieses Versagen konkret: Weiterhin müssen sie mit Papierbergen jonglieren, Befunde mehrfach einreichen und auf die Vorteile einer modernen, digitalisierten Gesundheitsversorgung verzichten. Ein Armutszeugnis für ein Land, das sich gerne als Technologiestandort präsentiert, aber nicht einmal in der Lage ist, eine funktionierende digitale Patientenakte zu implementieren.

Die Hoffnung ruht nun auf der neuen Regierung, endlich Ordnung in dieses Chaos zu bringen. Doch angesichts der desaströsen Ausgangslage und der bereits verbrannten Milliarden dürfte selbst eine kompetente Führung Jahre brauchen, um das Projekt auf Kurs zu bringen. Bis dahin bleibt die elektronische Patientenakte das, was sie von Anfang an war: Ein teures Versprechen ohne Substanz.

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