Eingriff in die nationale Souveränität? Über 74.000 Bürger gegen WHO-Pandemievertrag
Die öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss zum WHO-Pandemievertrag hat bereits im Vorfeld für erheblichen Wirbel gesorgt. Der Ausschluss von Professor Dr. med. Bhakdi hat die Gemüter erhitzt und während der Sitzung zeigten sich deutliche Fronten. Rund 74.000 Menschen unterzeichneten die Petition mit dem Titel „Kein Pandemievertrag mit der WHO“, die in den Petitionsausschuss des Bundestages eingebracht wurde.
Die Bedenken der Petentin
Susanne Wilschrey, die Petentin, hat ihre Bedenken mit den erheblichen Einschränkungen und dem Verlust der Grundrechte begründet, die ein Abschluss eines Pandemievertrages mit der WHO für Deutschland bedeuten würde. Sie argumentiert, dass diese Macht nicht in die Hände einer nicht staatlichen Institution, die sich über Pharmaindustrie und Privatiers sowie Geschäftsleute finanziert, gehören sollte. Sie sieht einen klaren Interessenkonflikt.
Geldgeber erwarten Gegenleistung
Wilschrey stellte in der Sitzung klar: „Wenn ich Geld von jemandem bekomme, erwarten die Geldgeber auch etwas von mir als Gegenleistung.“ Sie hinterfragt, was diese Unternehmen erwarten und warum ein Staat einen nationalen Verantwortungsbereich auslagern sollte, sodass seine Bürger darauf keinen Einfluss mehr haben. Sie fordert daher von der Bundesregierung, dem Pandemievertrag mit der WHO nicht zuzustimmen.
BioNTech-Impfstoff: 354-fache Überschreitung des DNA-Grenzwertes
Wilschrey übergab das Wort an ihren Begleiter, den Biologen und Buchautor Dr. Jürgen O. Kirchner. Er wies darauf hin, dass ein US-Forscherteam um den Wissenschaftler Kevin McKernan herausgefunden hat, dass der mRNA-Impfstoff hochgradig mit DNA verunreinigt ist. „Wir haben fünf Biontech Chargen, die in Deutschland in Verkehr gebracht wurden, durch ein renommiertes Labor in Magdeburg unter Frau Professor Brigitte König untersuchen lassen.“ Die Ergebnisse zeigten gigantische Überschreitungen des Grenzwerts für DNA in parenteralen Arzneimitteln.
Einlagerung der DNA in Eierstöcken
Kirchner wies darauf hin, dass der mRNA-Impfstoff nach Daten, die die australische Zulassungsbehörde veröffentlichte, im ganzen Körper verteilt wird, unter anderem in den Eierstöcken. Er stellt die kritische Frage, wie damit umgegangen werden soll, dass DNA in die Eierstöcke der geimpften Frauen injiziert wird.
Reaktionen auf die Petition
Die Reaktionen auf die Petition und die Ausführungen von Wilschrey und Kirchner waren gemischt. Während einige Politiker die Petentin kritisierten, zeigte der AfD-Vertreter Dirk Brandes Verständnis für die Ausführungen. Er betonte, dass es um das Vertrauen der Bürger in diesen Vertrag geht und stellte die Frage, wie dieses Vertrauen erst sein wird, wenn der Vertrag unterschrieben sein wird.
WHO durch private Geldgeber mitfinanziert
Was den von Susanne Wilschrey kritisierten Einfluss privater Geldgeber auf die WHO angeht, so verwies Sabine Dittmar (SPD) darauf, dass nur ein Bruchteil der zur Verfügung gestellten Gelder von privater Seite kommt. 90 Prozent des Etats brächten die Mitgliedstaaten oder von ihnen getragene internationale Organisationen auf. Die Petentin hielt jedoch entgegen, dass die Bill und Melinda Gates Stiftung im Jahr 2021 der zweitgrößte Geldgeber der WHO war.
Die kritische Auseinandersetzung um den WHO-Pandemievertrag zeigt, dass die Sorge um die nationale Souveränität und die Grundrechte der Bürger in Deutschland weiterhin ein zentrales Thema ist. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Diskussion weiter entwickelt und ob die Bundesregierung auf die Bedenken der Bürger eingehen wird.
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