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15.09.2024
11:41 Uhr

Die USA und der Rückgang ihrer globalen Medienmacht: Ein vergeblicher Kampf?

Die USA und der Rückgang ihrer globalen Medienmacht: Ein vergeblicher Kampf?

Die Vereinigten Staaten haben kürzlich eine neue Runde von Sanktionen gegen russische Medien und deren Führungskräfte angekündigt. Diesmal trifft es unter anderem die Mediengruppe Rossija Segodnja und deren prominente Persönlichkeiten wie Dmitri Kisseljow. Diese Maßnahmen werfen erneut die Frage auf, ob die USA mit ihrer aggressiven Politik gegen russische Medien tatsächlich den gewünschten Erfolg erzielen können.

Die Vorwürfe und ihre Wirkung

Washington beschuldigt den Fernsehsender RT schwerster Vergehen, darunter die Durchführung "verdeckter Informationsoperationen zur Untergrabung der amerikanischen Demokratie und Wahlen" sowie die Arbeit für russische Geheimdienste. Laut dem Sprecher des US-Außenministeriums sei einer der Gründe, warum ein Großteil der Welt die Ukraine nicht so sehr unterstütze, in der großen Reichweite und dem Einflussbereich von RT zu finden.

Diese Anschuldigungen und die darauf folgenden Sanktionen haben jedoch weltweit für Verwirrung gesorgt. Viele Beobachter fragen sich, ob diese Politik nicht den gegenteiligen Effekt hat. Durch ihre Aktionen und Erklärungen liefern die Amerikaner den russischen Medien möglicherweise die wirksamste Werbung und helfen ihnen, ihre Autorität in der Welt auszubauen.

Die Illusion der Medienmacht

Seit etwa hundert Jahren sind die Vereinigten Staaten konkurrenzlos auf dem Gebiet der Öffentlichkeitsarbeit, und in den vergangenen Jahrzehnten hat sich ihre mediale Kontrolle über die Welt praktisch totalisiert. Dies hat ihnen den Glauben (oder besser gesagt die Illusion) gegeben, dass sie mithilfe von Medienkampagnen die reale Welt nach ihren eigenen Zielen und Wünschen verändern könnten.

Doch in den letzten Jahren erzielten die bewährten Medientechnologien und Propagandawerkzeuge nicht mehr die gewohnte und gewünschte Wirkung. Die westlichen Medien erklären der Welt, was sie zu denken und wie sie zu handeln hat, aber die Welt handelt zunehmend nach eigenem Belieben. Die größten Medien des Planeten versuchen ihr Bestes, um den Menschen die Vorstellung einzuprägen, dass Russland ein Paria und ein Aggressor sei, gegen den sich alle unter der führenden Kraft der Vereinigten Staaten vereinen müssten. Aber ihre Wirkung wird immer schwächer.

Die Realität und ihre Spiegelung

In Wahrheit sind die Medien immer nur ein Spiegelbild der realen Welt. Propaganda kann die Realität nur in dem Maße beeinflussen, wie sie mit ihr im Einklang steht. Auf dem Höhepunkt der unipolaren Welt waren die Vereinigten Staaten nahezu allmächtig, und ihr informationeller und ideologischer Einfluss war kolossal. Aber diese unipolare Welt hat praktisch bereits aufgehört zu existieren, und mit ihr schrumpfen die Möglichkeiten der westlichen Medien.

Der Algorithmus ist genau umgekehrt: Die Menschen sehen immer mehr Diskrepanzen zwischen der Realität, in der sie leben, und dem, was ihnen der Westen durch seine Behörden und Medien erzählt. Deshalb beginnen sie, nach alternativen Informationsquellen zu suchen. Und sie finden RT, wo Dinge erzählt und gezeigt werden, die ihre eigenen Beobachtungen und Schlussfolgerungen bestätigen.

Ein vergeblicher Kampf?

Die Vereinigten Staaten mögen weiterhin glauben, dass der Schwanz mit dem Hund wedelt, und dass, wenn man den "falschen" Schwanz abschlägt, der ungehorsam gewordene Hund wieder anfangen wird zu gehorchen. Sie werden aus eigener Erfahrung herausfinden müssen, dass der Schwanz nichts damit zu tun hat und der Hund zubeißt, wenn man ihn wütend macht.

Es bleibt abzuwarten, ob Washington seine Strategie überdenken wird oder ob es weiterhin auf eine Politik setzt, die möglicherweise mehr Schaden als Nutzen bringt. Die Welt verändert sich, und die Medienlandschaft ist ein Spiegel dieser Veränderungen. Es ist an der Zeit, dass auch die USA dies erkennen und entsprechend handeln.

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