Die schleichende Erosion der Freiheit in Deutschland
Die Freiheit in Deutschland befindet sich in einer besorgniserregenden Schieflage. Dies macht der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Wolfgang Kubicki in einem bemerkenswerten Gastbeitrag deutlich. Die einst so hochgehaltenen Freiheitsrechte der Bürger werden zunehmend eingeschränkt - und das nicht nur durch staatliche Regulierung, sondern auch durch eine ideologisch geprägte Politik.
Der Niedergang der wirtschaftlichen Freiheit
Besonders dramatisch zeigt sich die Entwicklung im wirtschaftlichen Bereich. Deutschland ist mittlerweile Schlusslicht im OECD-Wachstumsranking. Die überbordende Bürokratie, staatliche Lenkungsversuche und ideologisch motivierte Verbote lähmen die Wirtschaft. Statt Erleichterungen und Strukturreformen voranzutreiben, setzt insbesondere das grün geführte Wirtschaftsministerium auf planwirtschaftliche Ansätze.
Die Aushöhlung der Meinungsfreiheit
Noch bedenklicher erscheint die zunehmende Einschränkung der Meinungsfreiheit. Wer heute Kritik an der Regierungspolitik übt, muss damit rechnen, dass die Staatsmacht vor der Tür steht. Selbst harmlose Äußerungen wie die Bezeichnung "Schwachkopf" können strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Diese überzogene Empfindlichkeit der politischen Klasse steht in krassem Widerspruch zu einem freiheitlichen Rechtsstaat.
"Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden" - dieses Zitat von Rosa Luxemburg hat heute mehr Bedeutung denn je. Wenn Andersdenkende ihre Gedanken nicht mehr frei äußern dürfen, ist es keine echte Freiheit mehr.
Der Verlust internationaler Bedeutung
Die Folgen dieser Entwicklung zeigen sich auch auf internationaler Ebene. Deutschland hat seinen Status als "Partner in Leadership" längst verloren. Zu keinem einzigen Land pflegt die Bundesrepublik noch eine enge, freundschaftliche und vertrauensvolle Beziehung. Die einstige deutsch-französische Achse als Motor Europas existiert praktisch nicht mehr.
Die Gefahr des Kollektivismus
Besonders problematisch erscheint die zunehmende Tendenz, individuelle Freiheitsrechte einem vermeintlichen Kollektivwohl unterzuordnen. Dies zeigte sich besonders deutlich während der Corona-Maßnahmen. Die Vorstellung einer "kollektiven Freiheit", die der individuellen Freiheit übergeordnet sein soll, widerspricht fundamental dem liberalen Freiheitsverständnis.
Die Entwicklung macht deutlich: Deutschland braucht dringend eine Rückbesinnung auf echte Freiheitswerte. Dazu gehört vor allem die Möglichkeit, sich nach seinen Neigungen und Fähigkeiten bestmöglich entfalten zu können - ohne ideologische Bevormundung und staatliche Gängelung.
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