
Die nächste Gold-Enteignung: Warum eine Strafsteuer wahrscheinlicher ist als direkte Konfiszierung
Am 5. April 1933 unterzeichnete US-Präsident Franklin D. Roosevelt die Executive Order 6102 – ein Dekret, das den privaten Goldbesitz für amerikanische Bürger unter Strafe stellte. Was folgte, war nichts anderes als staatlich organisierter Diebstahl im großen Stil. Bürger wurden gezwungen, ihr Gold zu einem künstlich niedrig gehaltenen "offiziellen Preis" an die Regierung zu verkaufen. Wer sich weigerte, dem drohten drakonische Strafen: 10.000 Dollar Geldbuße – nach heutiger Kaufkraft über 200.000 Dollar – oder bis zu zehn Jahre Gefängnis.
Warum eine direkte Konfiszierung heute unwahrscheinlich ist
Die Angst vor einer Wiederholung dieses historischen Raubzugs ist durchaus berechtigt. Die finanzielle Lage der US-Regierung verschlechtert sich rapide, und verzweifelte Zeiten könnten zu verzweifelten Maßnahmen führen. Doch eine direkte Konfiszierung nach dem Muster von 1933 erscheint heute weniger wahrscheinlich.
Der entscheidende Unterschied liegt in der gesellschaftlichen Realität: Nur ein verschwindend geringer Anteil der Amerikaner besitzt heute überhaupt physisches Gold. Die meisten haben vermutlich noch nie eine Goldmünze in der Hand gehalten, geschweige denn verstehen sie deren wahren Wert. 1933 war das anders – die USA operierten noch unter einer Form des Goldstandards, und Edelmetalle waren weitaus verbreiteter im Besitz der Bevölkerung.
Die schleichende Enteignung durch Geldentwertung
Warum sollte sich die Regierung die Mühe machen, an Ihre Haustür zu klopfen, wenn sie Ihr Vermögen viel eleganter konfiszieren kann? Die moderne Form der Enteignung läuft leise und kontinuierlich ab – durch das Drucken von Geld und die systematische Entwertung der Währung. Es ist die perfide Art, Sparer schleichend zu enteignen, ohne dass diese es sofort bemerken.
Die neue Gefahr: Eine "Windfall-Profits-Tax" auf Gold
Doch Goldbesitzer sollten sich nicht in falscher Sicherheit wiegen. Die nächste Bedrohung könnte in Form einer Strafsteuer auf "Übergewinne" daherkommen – und diese könnte noch gefährlicher sein als eine direkte Konfiszierung.
Ein historisches Beispiel zeigt, wohin die Reise gehen könnte: 1980 verabschiedete der US-Kongress den "Crude Oil Windfall Profit Tax Act", der heimische Ölproduzenten mit bis zu 70 Prozent auf sogenannte "Windfall Profits" besteuerte. Doch was genau ist ein "Übergewinn"? Die ernüchternde Antwort: Es ist das, was Politiker gerade als solchen definieren wollen. Es gibt keine objektive Definition – nur eine politisch opportune Ausrede für legalisierte Plünderung.
"Ein Übergewinn ist schlichtweg ein Gewinn, den die Regierung nicht mag."
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Gold explodiert aufgrund einer Währungskrise im Preis. Der Kongress eilt herbei, um "das Volk zu schützen" und verabschiedet hastig einen "Fair Share Gold Windfall Profit Tax Act", der Goldgewinne mit 70 Prozent oder mehr besteuert. Die Rhetorik würde sich um "Gerechtigkeit" und "faire Verteilung" drehen – während es in Wahrheit um nichts anderes als staatliche Bereicherung ginge.
Wie Sie Ihr Gold schützen können
Die gute Nachricht: Es gibt praktische Schritte, die Sie ergreifen können, um sich vor dieser Art der Enteignung zu schützen. Natürlich könnten Sie Ihre US-Staatsbürgerschaft aufgeben – aber seien wir ehrlich, das ist für die meisten Menschen keine realistische Option.
Die Lösung: Gold in einer Roth IRA
Es gibt eine weitaus praktikablere Lösung, die Sie bequem von zu Hause aus umsetzen können: Halten Sie Ihr Gold in einer Roth IRA. Diese spezielle Form der Altersvorsorge funktioniert wie eine steuerfreie Zone. Sie zahlen mit bereits versteuertem Geld ein, und alle zukünftigen Kapitalgewinne oder Erträge aus Ihren Investitionen wachsen steuerfrei. Das Beste daran: Entnahmen im Ruhestand sind ebenfalls steuerfrei.
Zwar gibt es keine absoluten Garantien, wenn es um zukünftige Gesetzgebung geht, aber Investitionen in einer Roth IRA sind deutlich weniger anfällig für eine Windfall-Profits-Steuer – insbesondere eine, die speziell auf Gold abzielt. Es ist eine einfache Maßnahme, die Sie zu einem schwierigen Ziel macht.
Die Geschichte lehrt uns, dass Regierungen in Krisenzeiten zu drastischen Maßnahmen greifen. Die Zeichen stehen auf Sturm: explodierende Staatsverschuldung, schwindende Kaufkraft und eine zunehmend verzweifelte politische Klasse. Wer sein Vermögen schützen will, sollte jetzt handeln – bevor es zu spät ist. Physisches Gold bleibt dabei eine der bewährtesten Absicherungen gegen staatliche Übergriffe und Währungsentwertung. Es ist die ultimative Versicherung gegen die Unberechenbarkeit der Politik.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine eigenen Recherchen durchführen und ist für seine Anlageentscheidungen selbst verantwortlich. Die hier dargestellten Informationen entsprechen der Meinung unserer Redaktion basierend auf den uns vorliegenden Informationen.
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