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29.11.2023
07:55 Uhr

Die Legalisierung der Schleuserei in Afrika: Eine neue Herausforderung für Europa

Die Legalisierung der Schleuserei in Afrika: Eine neue Herausforderung für Europa

Die jüngsten Ereignisse in Niger könnten Europa vor eine neue Herausforderung stellen. Die Militärjunta des Landes hat die Schleusung von illegalen Flüchtlingen wieder erlaubt, was eine erhebliche Zunahme der Migration aus Afrika nach Europa zur Folge haben könnte. Dies könnte das fragile Gleichgewicht, das die EU mit Afrika in Bezug auf die Flüchtlingsfrage aufgebaut hat, stark ins Wanken bringen.

Das Ende einer Ära der Zusammenarbeit

Seit 2015 hatte ein Gesetz in Niger die Schleusung von irregulären Migranten hart bestraft. Die Hauptmigrationsroute, die von der Wüstenstadt Agadez in Niger bis nach Libyen führt, war durch dieses Gesetz effektiv blockiert. Im Gegenzug für die Durchsetzung dieses Gesetzes erhielt Niger von der EU rund 75 Millionen Euro für Projekte zur Eindämmung der Migration. Doch mit dem Putsch der Militärjunta und der Aufhebung dieses Gesetzes scheint diese Ära der Zusammenarbeit nun vorbei zu sein.

Die Folgen für Europa und Afrika

Die Aufhebung des Gesetzes könnte gravierende Folgen haben. Einerseits könnte es zu einer Zunahme der illegalen Migration nach Europa kommen, was die EU vor neue Herausforderungen in Bezug auf ihre Flüchtlingspolitik stellen würde. Andererseits könnte die Aufhebung des Gesetzes auch negative Auswirkungen auf die Bevölkerung Nigers haben, da viele Menschen dort ihren Lebensunterhalt durch die Versorgung und Unterbringung der Flüchtlinge verdienen.

Die Rolle Russlands

Es gibt Anzeichen dafür, dass Russland versucht hat, den gewaltsamen Sturz der demokratisch gewählten Regierung in Niger zu unterstützen. Die Militärjunta sucht offenbar die Nähe zum russischen Regime, was die politische Situation in der Region weiter destabilisieren könnte. Dies könnte auch Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen der EU und Russland haben, die ohnehin bereits angespannt sind.

Ausblick

Die Situation in Niger ist besorgniserregend und könnte weitreichende Folgen für Europa und Afrika haben. Es bleibt abzuwarten, wie die EU auf diese neue Herausforderung reagieren wird. Es ist jedoch klar, dass eine Lösung gefunden werden muss, die sowohl den Interessen Europas als auch denen der Menschen in Niger gerecht wird.

Es ist auch wichtig zu betonen, dass die Stabilität und Sicherheit Europas nicht nur durch eine effektive Flüchtlingspolitik gewährleistet werden kann, sondern auch durch eine starke Wirtschaft. Hier spielen Edelmetalle wie Gold und Silber eine entscheidende Rolle als sichere Anlageklasse in unsicheren Zeiten.

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