Kostenlose Beratung
07930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
02.11.2023
15:19 Uhr

Die Immobilienkrise in Europa: Ein düsteres Bild mit fatalen Folgen

Die Immobilienkrise in Europa verschärft sich zusehends und könnte gerade erst am Anfang einer katastrophalen Entwicklung stehen. Eine alarmierende Mischung aus hohen Kreditzinsen, stagnierenden Bauprojekten und einer immensen Nachfrage nach Wohnraum zeichnet ein düsteres Bild.

Projektentwickler in der Klemme

Insbesondere Projektentwickler geraten immer öfter in finanzielle Schieflage. Ein prominentes Beispiel sind die Großprojekte von Rene Benko's Signa in Deutschland. Aufgrund unbezahlter Rechnungen an Baufirmen kamen sie zum Stillstand. Baugenehmigungen sind rückläufig und es werden zu wenige Wohnungen gebaut. Ein perfekter Sturm für eine sich ausweitende Immobilienkrise.

Geplatzte Träume vom Eigenheim

Die Auswirkungen dieser Krise sind bereits spürbar. So mussten Milena und Manuel David aus Düsseldorf ihren Traum vom Eigenheim aufgeben. Nach 16 Monaten Wartezeit auf die Baugenehmigung hatten sich die Hypothekenzinsen verdreifacht und die Baukosten um 85.000 Euro erhöht. Ein bitterer Schlag für das Paar, das sich darauf gefreut hatte, die zu enge Mietwohnung endlich hinter sich zu lassen.

Die wohlhabendsten Länder am stärksten betroffen

Es ist bezeichnend, dass die am stärksten betroffenen Länder zu den wohlhabendsten gehören. In Deutschland ist die Zahl der genehmigten Bauvorhaben in der ersten Jahreshälfte um mehr als 27% gefallen. Frankreich verzeichnet einen Rückgang der Baugenehmigungen um 28%. In Großbritannien wird ein Rückgang des Wohnungsbaus um mehr als 25% erwartet. Schweden erlebt den schlimmsten Einbruch seit den 199er Jahren und baut aktuell weniger als ein Drittel dessen, was notwendig wäre, um mit der Nachfrage Schritt zu halten.

Soziale Gräben vertiefen sich

Eine weitere Folge der Immobilienkrise ist die zunehmende soziale Ungleichheit. Menschen müssen einen immer größeren Teil ihres Einkommens für Wohnraum ausgeben. Dies könnte das Verhältnis zu Migranten weiter belasten, da sie zunehmend als Konkurrenten um knappen Wohnraum angesehen werden.

Ein Silberstreif am Horizont?

Allerdings ist die Situation nicht überall so düster. In Portugal und Spanien wird mehr gebaut als noch 2015. Allerdings gibt es auch hier weiterhin einen Mangel an Wohnraum und die Immobilienpreise steigen rasant.

Die Davids hoffen indes, ihren Traum vom Eigenheim doch noch verwirklichen zu können. Vielleicht durch Änderungen am Grundriss, den Verzicht auf einen Keller und zusätzliche staatliche Fördergelder. Doch sie bleiben vorsichtig: "Bis wir tatsächlich anfangen zu bauen, werde ich den Ball erstmal ganz flach halten", sagt Milena.

Die Immobilienkrise in Europa ist ein ernstes Problem, das dringend angegangen werden muss. Es bleibt zu hoffen, dass geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um die Situation zu verbessern.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“