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27.05.2024
14:09 Uhr

Die Illusion der Wasserstoff-Revolution: Habecks Strategie im Kreuzfeuer der Kritik

Die Illusion der Wasserstoff-Revolution: Habecks Strategie im Kreuzfeuer der Kritik

Die ambitionierte Wasserstoff-Strategie der Bundesregierung unter Wirtschaftsminister Robert Habeck stößt auf massive Kritik. Experten und Studien legen offen, dass die Ziele der Energiewende in weite Ferne rücken. Die Realität zeigt: Von den geplanten 88 Elektrolyse-Anlagen sind kaum finale Investitionszusagen vorhanden. Eine Analyse des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität Köln enthüllt, dass lediglich drei Prozent der angekündigten Kapazität durch existierende und gesicherte Anlagen abgedeckt sind.

Überambitionierte Ziele führen ins Leere

Die Bundesregierung strebt bis 2030 eine Elektrolyse-Kapazität von 10 Gigawatt an, um die Energiewende voranzutreiben. Doch der Nachholbedarf ist immens. Derzeit sind Elektrolyseure mit einer Leistung von nur 66 Megawatt installiert. Die Diskrepanz zwischen den hochgesteckten Zielen und der ernüchternden Realität ist nicht zu übersehen.

Subventionslücken und ineffiziente Umsetzung

Als Ursachen für die Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit identifiziert die Studie unzureichende Subventionen, verzögerte Förderzusagen und strenge Auflagen. Hinzu kommt das Fehlen einer adäquaten Transport- und Speicherinfrastruktur für Wasserstoff. Trotz positiver Zukunftserwartungen des Energiekonzerns Eon bleibt die Frage, wie die hochfliegenden Pläne realisiert werden sollen.

Scheitern vorprogrammiert?

Viele der Pilotprojekte für grünen Wasserstoff scheiterten bereits an wirtschaftlichen Hindernissen. Beispielsweise musste eine geplante Elektrolyse-Anlage in einer Öl-Raffinerie in Hemmingstedt aufgrund von Kostenexplosionen gestoppt werden. Auch andere europäische Länder kämpfen mit ähnlichen Problemen bei der Etablierung einer Wasserstoffwirtschaft.

Die Ineffizienz von Wasserstoff als Energieträger

Wasserstoff mag ein enormes energetisches Potential besitzen, doch in der Praxis erweist sich der Energieträger als ineffizient und kostspielig. Der Prozess der Elektrolyse, bei dem Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufgespalten wird, ist mit erheblichen Energieverlusten verbunden. Die Gesamtverluste können bis zu 80 Prozent betragen, was einen Wirkungsgrad von unter 20 Prozent bedeutet.

Habecks Strategie unter Beschuss

Die Wasserstoff-Strategie von Minister Habeck gerät zunehmend unter Beschuss. Sie scheint von Anfang an auf wackeligen Beinen zu stehen. Die unstete Natur von Wind- und Solarenergie als Stromquellen für Elektrolyse-Anlagen macht die Umsetzung der Pläne noch unwahrscheinlicher. Der Ausstieg aus der Atomkraft, der stetigen und relativ günstigen Strom hätte liefern können, wirkt vor diesem Hintergrund noch unverständlicher.

Wer zahlt die Zeche?

Die Pläne, das deutsche Gasnetz zugunsten eines Wasserstoff-Netzes abzubauen, erscheinen fragwürdig und kostenintensiv. Die Umrüstung von Gaskraftwerken und Gasleitungen auf Wasserstoffbetrieb ist technisch anspruchsvoll und mit hohen Kosten verbunden. Die Finanzierung des Wasserstoff-Netzes soll ähnlich der EEG-Umlage durch Nutzer-Entgelte und staatliche Fördermittel erfolgen, was die Lasten für Verbraucher und Steuerzahler weiterhin hoch halten wird.

Fazit

Die deutsche Energiewende mit Wasserstoff als einem ihrer zentralen Pfeiler steht vor großen Herausforderungen. Die Umsetzbarkeit der nationalen Wasserstoff-Strategie ist fraglich, die Wirtschaftlichkeit zweifelhaft und die finanzielle Belastung für die Bürger enorm. Es bleibt abzuwarten, ob und wie die Bundesregierung ihre Strategie an die Realitäten anpassen wird.

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