Die Gastronomie im Griff der Ampel: Mehrwertsteuererhöhung droht eine Pleitewelle auszulösen
Die Ampelregierung plant zum Jahreswechsel eine drastische Erhöhung der Mehrwertsteuer für die Gastronomie von 7 auf 19 Prozent. Dies könnte eine Pleitewelle in einer Branche mit 160.000 Betrieben und 2 Millionen Arbeitnehmern auslösen. Die Betroffenen wehren sich verständlicherweise gegen diese Erhöhung.
Die Preise in der Gastronomie steigen bereits
Die Kosten für eine Pizza Margherita liegen mittlerweile bei zehn Euro, eine Pizza Salami kostet sogar bis zu 15 Euro. Der Dönerteller kostet bereits 12 Euro und ein Schnitzel im Restaurant ist kaum noch unter 20 Euro zu bekommen. Die Preise der Gastronomie sind in den letzten Monaten merklich gestiegen. Dies liegt nicht zuletzt an den steigenden Kosten der Wirte selbst, die immer mehr Geld für Pachten und Einkauf ausgeben müssen.
Die Wirte sitzen in der Preisfalle
Die Kunden haben durch die weiter steigenden Lebensmittelpreise kaum noch Geld übrig, nachdem sie im Supermarkt einkaufen waren. Auswärts essen zu gehen wird mehr und mehr zu einem Luxus, den sich nur noch die Reichen leisten können. Die Wirte sind jedoch gezwungen, die Preise zu erhöhen, da ihre eigenen Kosten ebenfalls steigen. Ein immer größerer Teil des Umsatzes landet in den Pachten, wie die Gewerkschaft NGG berichtet. Und auch die Wirte müssen für das Mineralwasser, das Schnitzel oder die Nudeln im Einkauf heute deutlich mehr zahlen als noch vor drei Jahren.
Die Ampel erhöht die Mehrwertsteuer für die Gastronomie
Finanzminister Christian Lindner (FDP) scheint offensichtlich Geld zu brauchen: Kindergrundsicherung, Industriestrompreis oder die Erhöhung des Bürgergeldes um 25 Prozent in einem Jahr wollen finanziert sein. Diese Erhöhung wird zu einem Sterben von Kneipen und Restaurants führen: „Unsere Gastronomien werden die Erhöhung eins zu eins weitergeben müssen, da aufgrund der Kostensteigerung in den Bereichen Energie, Lebensmittel und Personal die Gewinnmargen sehr gering sind“, sagt Gereon Haumann, Präsident des Gaststättenverbandes Dehoga in Rheinland-Pfalz. Das gefährde den geschäftlichen Erfolg, da die Betriebe die höheren Preise kaum noch weitergeben könnten.
„Unsere Gastronomien werden die Erhöhung eins zu eins weitergeben müssen, da aufgrund der Kostensteigerung in den Bereichen Energie, Lebensmittel und Personal die Gewinnmargen sehr gering sind“ - Gereon Haumann, Präsident des Gaststättenverbandes Dehoga in Rheinland-Pfalz.
Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entscheidung der Ampelregierung auf die Gastronomie und die deutsche Wirtschaft insgesamt auswirken wird. Es ist jedoch klar, dass die Auswirkungen weitreichend und potenziell verheerend sein könnten.
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