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09.11.2023
07:11 Uhr

Deutschlands Wirtschaft in der Krise: Wirtschaftsweisen prognostizieren dauerhafte Stagnation

Deutschlands Wirtschaft in der Krise: Wirtschaftsweisen prognostizieren dauerhafte Stagnation

Die Wirtschaftsweisen warnen vor einer grundlegenden Wachstumsschwäche in Deutschland. Die Prognosen für die kommenden Jahre sind düster. Die Erwartungen der Ampelregierung werden als unrealistisch kritisiert.

Deutschland auf dem Weg in die Rezession?

Die Wirtschaftsweisen, die fünf Mitglieder des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, korrigierten ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum in Deutschland nach unten. Sie sagen voraus, dass die Wirtschaft im laufenden Jahr um ,4 Prozent schrumpfen wird. Im Jahr 2024 erwarten sie eine leichte Erholung, doch die von der Ampel in Aussicht gestellten 1,3 Prozent Wachstum scheinen unerreichbar.

Wirtschaftsweisen: Deutschland steht "so schlecht wie noch nie da"

Die Wirtschaftsforscher sind sich einig: Deutschland steht vor einer dauerhaften Stagnation. Sie sehen das Land "so schlecht wie noch nie" da. Für 2024 prognostizieren sie lediglich ein geringes Wachstum von ,7 Prozent, deutlich unter den Erwartungen der Bundesregierung. Nur die Deutsche Bank – DB Research und die DZ Bank sind mit ,3 und ,5 Prozent noch vorsichtiger.

Strukturelle Probleme und fehlende Investitionen

Die Wirtschaftsweisen sehen in Deutschland tiefgreifende strukturelle Probleme, die weit über aktuelle Faktoren wie Inflation oder hohe Energiepreise hinausgehen. Sie kritisieren fehlende Investitionen, die Überalterung der Gesellschaft und ein sinkendes Arbeitsvolumen. Es fehlen Arbeitskräfte im Allgemeinen und Fachkräfte im Besonderen. In den Betrieben findet zu wenig Modernisierung statt. Diese Faktoren könnten, so die Wirtschaftsweisen, die deutsche Wirtschaft "über Jahrzehnte ausbremsen".

Wirtschaftsweisen fordern Wagniskapital und Bildungsreformen

Die Wirtschaftsweisen mahnen zu "stärkeren Erwerbsanreizen" und wesentlichen Verbesserungen im Bildungsbereich. Sie fordern eine verbesserte Aktienkultur und mehr Wagniskapital, um Altersarmut und Vermögenseinbußen entgegenzuwirken. Eine Option wäre es etwa, schon Kinder und Jugendliche mit Kapital auszustatten, das über einen Pensionsfonds angelegt wird. Um die Rentenkassen angesichts der Alterung stabil zu halten, sollte das Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung geknüpft werden.

Kritik an der aktuellen Politik

Die Wirtschaftsweisen kritisieren auch die aktuelle Politik. Sie lehnen die Forderung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck nach einem Industriestrompreis ab und fordern stattdessen Investitionen in Maschinen, Automatisierung und künstliche Intelligenz. Sie warnen davor, Industrien zu subventionieren und fordern stattdessen, dass ein Strukturwandel zugelassen werden muss.

Die Wirtschaftsweisen zeichnen ein düsteres Bild von der Zukunft der deutschen Wirtschaft. Ihre Kritik richtet sich sowohl gegen die aktuelle Politik als auch gegen tiefgreifende strukturelle Probleme. Es bleibt abzuwarten, ob ihre Warnungen Gehör finden und ob die notwendigen Reformen eingeleitet werden.

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