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02.08.2023
06:23 Uhr

Deutschlands Wirtschaft am Abgrund: "Schwerer Abschwung" erwartet

Die deutsche Wirtschaft steuert auf eine Krise zu, die sich laut Experten zu einem "schweren Abschwung" entwickeln könnte. Der Internationale Währungsfonds (IWF) prophezeit Deutschland als einzigem G7-Mitglied einen konjunkturellen Abstieg bis zum Ende des Jahres. Besonders beunruhigend ist der drastische Rückgang der Aufträge in Schlüsselbranchen wie dem Maschinenbau.

Alarmierende Entwicklungen in der Kernbranche

Wie Ralph Wiechers, der Chefvolkswirt des Verbandes deutscher Maschinenbauer (VDMA), erklärte, sind die Bestellungen bei den deutschen Maschinenbauunternehmen im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent eingebrochen. "Eine Trendwende ist bisher nicht in Sicht", warnte Wiechers. Die Branche bekomme die zögerliche Investitionsneigung in praktisch allen Absatzregionen nun voll zu spüren. Als Hauptgrund für den Abschwung nannte Wiechers die gestiegenen Leitzinsen, die Kredite verteuern und damit weniger nachgefragt werden.

Ökonom warnt vor großem wirtschaftlichen Schaden

„Die Zentralbanken müssen die Zinsen senken – das ist das Mindeste“, sagt der Ökonom Heiner Flassbeck der Berliner Zeitung.

Er vergleicht die aktuelle Lage mit der Situation in den 197er Jahren zur Zeit der Ölkrise und warnt vor einem globalen Nachfragerückgang. Länder wie Saudi-Arabien hätten von der hohen Öl- und Gasnachfrage profitiert. Nun sei es wichtig, dass Investitionen und Konsum in anderen Teilen der Welt angekurbelt würden. Wenn die Bundesregierung und die EZB Kurs hielten, drohe ein schwerer ökonomischer Schaden.

Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt

Der wirtschaftliche Abschwung wirkt sich auch auf den Arbeitsmarkt aus. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) berichtet, dass die Arbeitslosenquote lediglich um ,2 Prozentpunkte auf 5,7 Prozent gestiegen ist. Doch die Zahl der Arbeitsuchenden hat sich im Vergleich zum Vormonat um 62.000 auf 2,6 Millionen erhöht. Verglichen mit Juli 2022 stieg die Zahl der Arbeitslosen um 147.000.

Politische Reaktionen

Die Reaktionen aus der Politik auf diese alarmierenden Entwicklungen sind gespalten. Während die SPD und die Grünen mehr Investitionen fordern, hält die Bundesregierung an der Schuldenbremse fest. Dieser Kurs könnte sich jedoch als fatal erweisen, wenn die Prognosen des IWF eintreffen und Deutschland in eine tiefe Wirtschaftskrise stürzt.

Die Notwendigkeit von Investitionen

Die Vorsitzende des DGB Berlin-Brandenburg, Katja Karger, betont die Notwendigkeit von Investitionen für den Umbau der Wirtschaft. Sozialabgaben zu senken, hält sie für "albern". Dies würde als Brandbeschleuniger in der Rezession wirken. Stattdessen müsse der Konsum auf dem Binnenmarkt gestärkt werden. Nur so könne der Einbruch der Exportwirtschaft aufgefangen werden.

Die aktuelle Situation zeigt einmal mehr, dass die deutsche Wirtschaft dringend Reformen und Investitionen benötigt, um sich gegen globale wirtschaftliche Veränderungen zu wappnen und eine schwere Krise abzuwenden. Doch ob die politischen Entscheidungsträger die nötigen Maßnahmen ergreifen werden, bleibt abzuwarten.

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