
Deutschlands Industrie blutet aus: 60.000 Jobs vernichtet – und Merz verspricht trotzdem den Aufschwung
Während Bundeskanzler Friedrich Merz noch vor wenigen Wochen auf seiner Sommerpressekonferenz vollmundig verkündete, er werde die deutsche Wirtschaft aus der Rezession führen, sprechen die Zahlen eine ganz andere Sprache. Die Metall- und Elektroindustrie, einst das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, befindet sich im freien Fall. Allein seit Jahresbeginn wurden 60.000 Arbeitsplätze vernichtet – und ein Ende ist nicht in Sicht.
Die bittere Realität hinter den Hochglanzversprechen
Die aktuellen Zahlen des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall lesen sich wie ein Abgesang auf den Industriestandort Deutschland. Von ehemals stolzen 3,9 Millionen Beschäftigten Ende 2024 sind bereits 60.000 Stellen gestrichen worden. Besonders alarmierend: Jedes zweite Unternehmen aus der Automobilbranche plant weitere Entlassungen in den kommenden Monaten. Stefan Wolf, Präsident von Gesamtmetall, prognostiziert für die nächsten fünf Jahre einen Verlust von bis zu 300.000 Arbeitsplätzen in der Branche.
Diese dramatische Entwicklung steht in krassem Widerspruch zu den Beteuerungen der neuen schwarz-roten Bundesregierung. Während Merz von "bester Stimmung" faselt und Aufschwung verspricht, erleben Zehntausende Familien die brutale Realität des Arbeitsplatzverlustes. Die Senkung der Stromsteuer für Unternehmen, die als große Entlastungsmaßnahme verkauft wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Tropfen auf den heißen Stein.
Die wahren Schuldigen: Ideologische Energiepolitik und Bürokratiewahn
Die Ursachen für den industriellen Niedergang sind hausgemacht. Die sture Fixierung auf erneuerbare Energien hat zu einem Strommix geführt, der zu über 60 Prozent aus wetterabhängigen Wind- und Solarkraftwerken besteht. Das Ergebnis dieser ideologiegetriebenen Politik sind explodierende Strompreise während sogenannter Dunkelflauten, wenn weder Wind weht noch Sonne scheint. Strompreise von bis zu 90 Cent pro Kilowattstunde – das Zehnfache des Normalpreises – treiben energieintensive Betriebe in den Ruin.
"Die Geschwindigkeit, mit der sich der Beschäftigungsrückgang in der Metall- und Elektroindustrie fortsetzt, zeigt jedoch, dass die Bundesregierung keine Zeit für Verschnaufpausen hat"
Diese Warnung von Gesamtmetall-Geschäftsführer Oliver Zander verhallte offenbar ungehört in den Berliner Regierungsbüros. Stattdessen wird weiter an der Energiewende festgehalten, koste es, was es wolle – und es kostet vor allem Arbeitsplätze.
Der Bürokratie-Moloch erstickt die Wirtschaft
Als wäre die desaströse Energiepolitik nicht genug, erstickt ein wuchernder Bürokratie-Apparat die verbliebenen Unternehmen. Eine Umfrage der bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbände offenbart das ganze Ausmaß: 98 Prozent der Betriebe berichten von einer deutlichen Zunahme der bürokratischen Belastung in den vergangenen fünf Jahren. Besonders perfide: Kleine und mittlere Unternehmen, das Herzstück der deutschen Wirtschaft, leiden am stärksten unter diesem Regulierungswahn.
Während in anderen Ländern die Rahmenbedingungen für Unternehmen verbessert werden, versinkt Deutschland in einem Sumpf aus Vorschriften, Dokumentationspflichten und ideologisch motivierten Vorgaben. Die Folge: Immer mehr Unternehmen verlagern ihre Produktion ins Ausland, wo sie noch wirtschaftlich arbeiten können.
Die große Täuschung: Fachkräftemangel bei Massenentlassungen?
Besonders zynisch mutet die gleichzeitige Klage über einen angeblichen Fachkräftemangel an. Wie kann es sein, dass einerseits händeringend nach qualifizierten Arbeitskräften gesucht wird, während andererseits Zehntausende hochqualifizierte Facharbeiter auf die Straße gesetzt werden? Diese Widersprüchlichkeit offenbart die ganze Verlogenheit der politischen Debatte.
Die Wahrheit ist: Es gibt keinen generellen Fachkräftemangel, sondern einen Mangel an wettbewerbsfähigen Rahmenbedingungen. Wenn Unternehmen aufgrund horrender Energiekosten und erstickender Bürokratie nicht mehr konkurrenzfähig produzieren können, nutzen auch die besten Fachkräfte nichts.
Der Preis des Versagens: 60.000 zerstörte Existenzen
Hinter den nackten Zahlen stehen menschliche Schicksale. 60.000 Arbeitsplätze bedeuten 60.000 Familien, die um ihre Existenz bangen müssen. Es sind Väter und Mütter, die nicht wissen, wie sie die nächste Miete bezahlen sollen. Es sind junge Menschen, deren berufliche Zukunft zerstört wird, bevor sie richtig begonnen hat.
Diese Menschen sind die wahren Opfer einer Politik, die sich mehr um Klimaneutralität bis 2045 und ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für fragwürdige Infrastrukturprojekte kümmert, als um die Sicherung von Arbeitsplätzen. Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen – stattdessen bürdet er kommenden Generationen eine gigantische Schuldenlast auf, während gleichzeitig die wirtschaftliche Basis wegbricht, die diese Schulden jemals zurückzahlen könnte.
Zeit für einen radikalen Kurswechsel
Die deutsche Metall- und Elektroindustrie steht am Abgrund. Wenn nicht sofort gegengesteuert wird, droht der Verlust von bis zu 300.000 weiteren Arbeitsplätzen. Was jetzt gebraucht wird, ist keine kosmetische Korrektur, sondern ein fundamentaler Politikwechsel.
Die ideologiegetriebene Energiepolitik muss beendet werden. Deutschland braucht eine verlässliche, bezahlbare Energieversorgung, die nicht vom Wetter abhängt. Der Bürokratie-Dschungel muss radikal gelichtet werden. Und vor allem: Die Politik muss endlich wieder die Interessen der arbeitenden Bevölkerung in den Mittelpunkt stellen, statt sich in weltfremden Klimarettungsfantasien zu verlieren.
Die Alternative ist der wirtschaftliche Niedergang Deutschlands. Die 60.000 verlorenen Arbeitsplätze sind erst der Anfang. Wenn die Politik nicht endlich aufwacht, wird aus dem einstigen Industrieland Deutschland ein deindustrialisiertes Armenhaus Europas. Die Zeit für Sonntagsreden ist vorbei – jetzt müssen Taten folgen, bevor es zu spät ist.
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