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05.01.2024
08:31 Uhr

Deutschlands Einzelhandel im Sog der Krise: Umsätze fallen trotz Weihnachtsgeschäft

Deutschlands Einzelhandel im Sog der Krise: Umsätze fallen trotz Weihnachtsgeschäft

Die deutschen Einzelhandelsumsätze zeigen ein besorgniserregendes Bild: Im Vergleich zum Vormonat sanken die Umsätze im November um 2,5 Prozent, während sie im Jahresvergleich um 2,4 Prozent zurückgingen. Diese Zahlen, veröffentlicht vom Statistischen Bundesamt, zeugen von einer spürbaren Kaufzurückhaltung, die sich die Frage aufwirft: Stecken wir bereits mitten in einer konjunkturellen Krise?

Die nominalen Umsätze, die eine Steigerung von 0,1 Prozent verzeichnen, können nicht über die bittere Realität hinwegtäuschen: Die hohe Inflation ist in diesen Zahlen bereits eingepreist und lässt die tatsächliche Kaufkraft der Verbraucher unberücksichtigt. Eine Grafik illustriert, wie die nominalen und realen Umsätze auseinanderdriften – ein klares Zeichen dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger ihr Geld zusammenhalten und Konsumzurückhaltung üben.

Einzelhandelsumsätze rückläufig – Ein alarmierender Trend

Analysten weisen darauf hin, dass sich ein Teil des Weihnachtsgeschäfts durch Rabattaktionen wie "Black Friday" oder "Cyber Monday" in den November vorverlagert hat. Trotzdem setzten die Einzelhandelsunternehmen im November 2023 real 2,5 Prozent und nominal 2,6 Prozent weniger um als im Vormonat. Diese Zahlen sind besonders beunruhigend, da der Oktober des Vorjahres noch das größte reale Umsatzplus seit über einem Jahr verzeichnete.

Lebensmittelumsätze – Ein Spiegel der Inflationssorgen

Ein besonderes Augenmerk verdienen die Umsätze im Lebensmitteleinzelhandel, die deutlich gesunken sind. Die Statistiker betonen die Sensibilität der Verbraucher für gestiegene Preise. Nach einem Tiefstand im Dezember 2022 bewegten sich die realen Umsätze im Jahresverlauf 2023 auf einem Niveau, das weit unter den Jahren der Corona-Pandemie liegt und eher dem Jahr 2015 entspricht. Im November 2023 fiel der Umsatz im Lebensmitteleinzelhandel gegenüber dem Vormonat real um 0,5 Prozent und nominal um 0,1 Prozent.

Onlinehandel verliert an Fahrt

Erstaunlicherweise zeigt sich auch im sonst boomenden Onlinehandel ein Rückgang. Der reale Umsatz im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln sank im November 2023 um 3,6 Prozent gegenüber dem Vormonat und um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Internet- und Versandhandel verzeichnete einen realen Umsatzrückgang von 2,8 Prozent zum Vormonat und lag damit um 3,5 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats November 2022.

Stationärer Handel mit Lichtblicken

Während der Onlinehandel schwächelt, konnte der stationäre Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren im November 2023 einen Zuwachs verbuchen. Mit einem realen Plus von 2,0 Prozent zum Vormonat und 2,6 Prozent zum Vorjahresmonat zeigt sich, dass das reale Einkaufserlebnis im Geschäft durchaus noch seine Anhänger findet.

Die Frage, die sich nun stellt, ist, ob diese Entwicklung eine Renaissance des stationären Handels einläutet oder ob es sich lediglich um eine vorübergehende Erscheinung handelt. In Zeiten, in denen die wirtschaftliche Unsicherheit zunimmt, zeigt sich, dass die deutsche Bevölkerung mit ihrem Geld vorsichtiger umgeht und die Konsumfreude nachlässt. Dies könnte ein Warnsignal sein, dass die Politik aufmerksam verfolgen und entsprechende Maßnahmen ergreifen sollte, um die Wirtschaft zu stabilisieren und das Vertrauen der Verbraucher zurückzugewinnen.

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