
Deutschland im wirtschaftlichen Stillstand: Wenn Stagnation zur neuen Normalität wird
Die deutsche Wirtschaft hat es geschafft, im dritten Quartal 2025 ein beeindruckendes Nullwachstum hinzulegen. Während unsere europäischen Nachbarn munter voranschreiten, verharrt das einstige Wirtschaftswunderland in einer Art ökonomischem Dornröschenschlaf. Das Statistische Bundesamt verkündete mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks: Das Bruttoinlandsprodukt bewegte sich keinen Millimeter vom Fleck.
Die Kunst des Schönredens
Man könnte fast meinen, die Bundesregierung hätte eine neue Disziplin erfunden: das kreative Interpretieren von Wirtschaftsdaten. Immerhin sei es gelungen, die negative Entwicklung des zweiten Quartals von minus 0,2 Prozent "abzuwenden", heißt es. Ein wahrhaft heroischer Erfolg! Wenn das Vermeiden des Rückwärtsgangs bereits als Leistung gefeiert wird, dann haben wir unsere Ansprüche wirklich auf ein bemerkenswertes Niveau heruntergeschraubt.
Die Realität sieht freilich anders aus: Während Deutschland auf der Stelle tritt, preschen Frankreich mit 0,5 Prozent und Spanien mit 0,6 Prozent Wachstum davon. Selbst Länder, die noch vor wenigen Jahren als Sorgenkinder der Eurozone galten, zeigen uns mittlerweile, wo der wirtschaftliche Hammer hängt.
Vom Exportweltmeister zum Ladenhüter
Besonders bitter: Die deutschen Exporte, einst das Rückgrat unserer Wirtschaft, schrumpfen. Das Land der Ingenieure und Tüftler verliert international an Boden. Die Gründe dafür liegen nicht nur in fehlenden Chips, wie es so schön verharmlosend heißt. Vielmehr ist es die verfehlte Politik der letzten Jahre, die uns in diese Misere geführt hat.
Die deutsche Wirtschaft leidet unter einer toxischen Mischung aus überbordender Bürokratie, ideologisch getriebener Energiepolitik und einer Regierung, die mehr mit sich selbst als mit den realen Problemen des Landes beschäftigt ist.
Die wahren Ursachen der Krise
Man muss kein Wirtschaftsnobelpreisträger sein, um zu erkennen, dass die aktuelle Stagnation hausgemacht ist. Die grüne Transformationspolitik, die uns als Heilsbringer verkauft wurde, entpuppt sich als Wirtschaftskiller. Während andere Länder pragmatisch handeln, verstrickt sich Deutschland in ideologischen Grabenkämpfen über Klimaneutralität und Gendersternchen.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, keine neuen Schulden zu machen. Stattdessen plant sie nun ein 500 Milliarden Euro schweres "Sondervermögen" für Infrastruktur. Ein Euphemismus, der George Orwell alle Ehre machen würde. Diese Schuldenberge werden kommende Generationen über Jahrzehnte belasten und die Inflation weiter anheizen.
Der Verbraucher als Sündenbock
Wenn die Politik versagt, muss natürlich ein Schuldiger her. Diesmal ist es die "gesunkene Kauflaune" der Verbraucher. Als ob die Bürger aus purer Boshaftigkeit ihr Geld nicht mehr ausgeben würden! Die Wahrheit ist: Die Menschen spüren instinktiv, dass etwas gewaltig schiefläuft. Sie halten ihr Geld zusammen, weil sie kein Vertrauen mehr in die wirtschaftliche Zukunft haben.
Das Konsumklima-Barometer zeigt mit minus 24,1 Punkten einen Wert, der eigentlich Alarmsirenen schrillen lassen müsste. Doch statt grundlegender Reformen bekommen wir weiter Durchhalteparolen serviert.
Die internationale Isolation
Besonders pikant ist die Tatsache, dass die fehlenden Chips nicht vom Himmel gefallen sind. Die konfrontative Politik gegenüber China und Russland zeigt ihre Wirkung. Wer seine wichtigsten Handelspartner verprellt, darf sich nicht wundern, wenn die Lieferketten reißen. Die deutsche Wirtschaft wird zum Kollateralschaden einer moralisch aufgeladenen Außenpolitik, die mehr auf Haltung als auf Interessen setzt.
Ein Blick in die Zukunft
Das Ifo-Institut prophezeit keine Besserung. Die befragten Manager sehen die Geschäftslage so schlecht wie seit einem halben Jahr nicht mehr. Und das vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft! Wenn selbst die traditionell optimistischen Unternehmer den Glauben verlieren, dann steht es wirklich schlecht um Deutschland.
Die Autoindustrie, einst unser Aushängeschild, kämpft mit Produktionsstopps. Die Energiekosten explodieren. Die Bürokratie erstickt jede unternehmerische Initiative. Und die Politik? Die beschäftigt sich lieber mit der nächsten Klimakonferenz als mit der Rettung des Industriestandorts Deutschland.
Zeit für einen Kurswechsel
Was Deutschland jetzt bräuchte, wäre eine radikale Kehrtwende: Weniger Staat, mehr Markt. Weniger Ideologie, mehr Pragmatismus. Weniger Umverteilung, mehr Leistungsanreize. Doch davon ist bei der aktuellen Großen Koalition nichts zu sehen. Stattdessen wird die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert – als ob verfassungsrechtliche Festschreibungen die Wirtschaft ankurbeln würden.
In Zeiten wie diesen zeigt sich der wahre Wert von physischen Edelmetallen als Vermögensschutz. Während Papierwerte durch Inflation und wirtschaftliche Turbulenzen bedroht sind, bieten Gold und Silber eine solide Basis für die Vermögenssicherung. Sie sind der Fels in der Brandung einer zunehmend unsicheren Wirtschaftslage und sollten in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich vor jeder Investition ausreichend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik











