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04.10.2025
13:30 Uhr

Deutsches Kindergeld finanziert das Ausland: 270 Millionen Euro versickern im ersten Halbjahr

Die neuesten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit offenbaren eine beunruhigende Entwicklung, die den deutschen Steuerzahler teuer zu stehen kommt. Im ersten Halbjahr 2025 flossen sage und schreibe 270 Millionen Euro an Kindergeldzahlungen ins Ausland – ein Anstieg gegenüber den bereits stattlichen 258 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Während deutsche Familien mit steigenden Lebenshaltungskosten und einer galoppierenden Inflation kämpfen, verschenkt der Staat munter Steuergelder über die Grenzen hinweg.

Polen kassiert am meisten ab

Die Verteilung der Gelder liest sich wie eine Subventionsliste für osteuropäische Staaten. Mit 109,1 Millionen Euro führt Polen die Empfängerliste an, gefolgt von Rumänien mit 31,4 Millionen Euro und Tschechien mit 25,1 Millionen Euro. Selbst Frankreich, das sich gerne als wirtschaftlich starke Nation präsentiert, lässt sich mit 18,3 Millionen Euro vom deutschen Steuerzahler alimentieren. Die Liste setzt sich fort mit Kroatien (9,7 Millionen), der Slowakei und Ungarn (jeweils 8,7 Millionen) sowie Bulgarien (4,6 Millionen).

Diese Zahlungen erfolgen aufgrund komplexer EU-Regelungen und bilateraler Abkommen, die Deutschland verpflichten, Kindergeld auch dann zu zahlen, wenn die Kinder gar nicht im Land leben. Ein Konstrukt, das in Zeiten knapper Kassen und explodierender Sozialausgaben immer absurder erscheint.

57,5 Milliarden Euro Gesamtausgaben – ein trauriger Rekord

Die Familienkasse der Bundesagentur für Arbeit vermeldet für 2024 einen neuen Negativrekord: Insgesamt wurden 57,5 Milliarden Euro an Kindergeld und Kinderzuschlag ausgezahlt. Diese astronomische Summe wird vollständig aus dem Bundeshaushalt und damit aus den Taschen der Steuerzahler finanziert. Gleichzeitig klagt die neue Große Koalition unter Friedrich Merz über leere Kassen und plant ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur – finanziert durch neue Schulden, die kommende Generationen belasten werden.

Das System lädt zum Missbrauch ein

Die großzügigen deutschen Regelungen sprechen sich offenbar herum. In manchen Regionen Osteuropas sollen ganze Vorstädte vom deutschen Kindergeld finanziert worden sein – ein Phänomen, das sogar in Reiseführungen Erwähnung findet. Die Bundesagentur für Arbeit versucht die Situation zu relativieren und spricht davon, dass "knapp ein Prozent des ausgezahlten Kindergeldes auf ausländische Konten überwiesen" werde. Doch selbst dieses eine Prozent entspricht einer Viertelmilliarde Euro pro Halbjahr – Geld, das deutschen Familien fehlt.

Die Anspruchsvoraussetzungen sind dabei erstaunlich niedrig. Deutsche Staatsbürger im Ausland müssen lediglich in Deutschland steuerpflichtig sein oder einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen. EU-Bürger und Staatsangehörige von Ländern mit entsprechenden Abkommen – darunter die Türkei, Serbien und Marokko – können ebenfalls profitieren. Sogar anerkannte Flüchtlinge und Personen mit Asylstatus haben Anspruch auf die deutschen Sozialleistungen.

Die Politik versagt auf ganzer Linie

Während bei anderen Themen blitzschnell Gesetze geändert werden können – man erinnere sich nur an die überhasteten Corona-Maßnahmen –, scheint beim Kindergeld fürs Ausland politischer Stillstand zu herrschen. Die neue Merz-Regierung, die mit dem Versprechen angetreten war, keine neuen Schulden zu machen, plant bereits milliardenschwere Sondervermögen und hat die "Klimaneutralität bis 2045" sogar im Grundgesetz verankert. Für eine Reform des Kindergeldsystems fehlt offenbar der politische Wille.

Die Erhöhung des Kindergelds von 250 auf 255 Euro monatlich ab 2025 verschärft die Situation zusätzlich. Jeder Euro mehr bedeutet auch höhere Zahlungen ins Ausland. Der Kinderzuschlag von bis zu 297 Euro kommt noch obendrauf. Ein System, das ursprünglich deutsche Familien unterstützen sollte, entwickelt sich zunehmend zu einem internationalen Umverteilungsmechanismus.

Zeit für radikale Reformen

Die Lösung liegt auf der Hand: Kindergeld sollte nur für Kinder gezahlt werden, die tatsächlich in Deutschland leben. Ein Nachweis über Meldeadresse, Kindergarten- oder Schulbesuch wäre problemlos möglich. Doch die politische Elite scheut sich vor unpopulären Entscheidungen, die von Brüssel kritisch beäugt werden könnten. Lieber lässt man den deutschen Michel weiter zahlen – für Kinder in Polen, Rumänien oder anderswo.

Diese Entwicklung ist symptomatisch für ein Land, das seine eigenen Interessen zugunsten einer fehlgeleiteten Europapolitik opfert. Während deutsche Rentner Pfandflaschen sammeln und Familien jeden Euro zweimal umdrehen müssen, fließen Milliardenbeträge ins Ausland. Es ist höchste Zeit, dass die Politik im Interesse der eigenen Bürger handelt – bevor der Sozialstaat endgültig kollabiert.

Die steigenden Kindergeldzahlungen ins Ausland sind nur die Spitze des Eisbergs. Sie zeigen exemplarisch, wie ein ursprünglich sinnvolles Sozialsystem durch politische Fehlentscheidungen und mangelnden Reformwillen pervertiert wird. Die deutschen Steuerzahler haben es satt, für die halbe Welt aufzukommen. Es wird Zeit, dass ihre Stimme gehört wird.

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