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08.11.2023
10:34 Uhr

Deutsche Pfandbriefbank und die Immobilienkrise: Ein Sturm zieht auf

Deutsche Pfandbriefbank und die Immobilienkrise: Ein Sturm zieht auf

Die Immobilienkrise zeigt ihre volle Wucht. Hohe Baukosten, steigende Zinsen und ein wackliger Markt setzen Bauträger, Projektentwickler und Geldgeber unter Druck. Die Verwerfungen sind weltweit zu spüren, sowohl bei privaten als auch bei gewerblichen Objekten. Eine Entwicklung, die nun auch die Deutsche Pfandbriefbank zu spüren bekommt.

Die Deutsche Pfandbriefbank reagiert

Die Deutsche Pfandbriefbank machte die Immobilienkrise greifbarer, als sie ihre Risikovorsorge um 83 Millionen Euro aufstockte. Dies ist viermal so viel wie in den ersten sechs Monaten des Jahres. Die Auswirkungen dieser Entscheidung waren sofort an der Frankfurter Börse spürbar, wo die Aktie der Bank um 9% an Wert verlor. Ein Blick auf die TradingView-Grafik offenbart eine klare negative Korrelation zwischen der Kursentwicklung der Aktie und dem steigenden Leitzins der EZB seit Sommer 2022.

Die Prognosen werden gesenkt

Die Bank erwartet für das laufende Geschäftsjahr ein Vorsteuerergebnis von 90 bis 110 Millionen Euro. Dies ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zur Prognose vom Jahresanfang 2023, die noch von einem Vorsteuerergebnis zwischen 170 und 200 Millionen Euro ausging. Trotz der umfangreichen Aufwendungen für die strategische Weiterentwicklung und der steigenden Risikovorsorge erwartet die Deutsche Pfandbriefbank ein deutlich positives Ergebnis.

„Wir rechnen erst im ersten Halbjahr 2024 mit einer Stabilisierung am Immobilienmarkt. Der Preisfindungsprozess zieht sich deutlich länger hin als erwartet. Wir haben uns daher entschieden, bereits im dritten Quartal die bilanzielle Risikovorsorge deutlich zu erhöhen. Wir bleiben voraussichtlich trotzdem deutlich profitabel, passen aber unsere Guidance für das Gesamtjahr 2023 an.“ - CEO Andreas Arndt

Die Auswirkungen in den USA

Bloomberg berichtet, dass die Deutsche Pfandbriefbank ihre Risikovorsorge im laufenden Jahr verfünffacht hat und die Gewinnprognose gesenkt hat. Der Grund dafür sind die Auswirkungen auf dem US-Büromarkt, der aufgrund steigender Zinsen zunehmend unter Druck gerät. Die Risikovorsorge für das laufende Geschäftsjahr beläuft sich nun auf 104 Millionen Euro, verglichen mit 21 Millionen Euro nach den ersten beiden Quartalen.

Keine Sonderdividende für 2023

Die Deutsche Pfandbriefbank wird voraussichtlich für das Geschäftsjahr 2023 keine Sonderdividende ausschütten. Dies ist ein weiteres Zeichen dafür, wie herausfordernd die aktuelle Lage auf den Immobilienmärkten ist. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird und ob die Prognosen der Bank eintreffen werden.

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