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07.11.2023
11:00 Uhr

Deutsche Industrieproduktion im Sinkflug: Schlechte Aussichten für das vierte Quartal

Deutsche Industrieproduktion im Sinkflug: Schlechte Aussichten für das vierte Quartal

Die deutsche Industrie scheint sich in einer Abwärtsspirale zu befinden. Laut dem Statistischen Bundesamt sank die Produktion im September zum vierten Mal in Folge, und zwar um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Dieser Rückgang ist der größte seit März und übertrifft die Erwartungen der Analysten, die im Durchschnitt nur mit einem Minus von ,1 Prozent gerechnet hatten. Im gesamten dritten Quartal stellten Industrie, Bau und Energieversorger zusammen 2,1 Prozent weniger her.

Autoindustrie und Pharmaindustrie besonders betroffen

Innerhalb des produzierenden Gewerbes sind laut den Statistikern überwiegend negative Entwicklungen zu erkennen. Besonders die Automobilindustrie trägt einen Großteil zu diesem Rückgang bei. Aber auch Rückgänge in der Herstellung von elektrischer Ausrüstung (minus 4,4 Prozent) und in der Pharmaindustrie (minus 9,2 Prozent) beeinflussen das Gesamtergebnis negativ. Der Produktionszuwachs im Maschinenbau (plus 4,1 Prozent) konnte diesen Trend nicht umkehren.

Exportabhängige Industrie und Energieerzeugung betroffen

Die exportabhängige Industrie allein stellte im September 1,7 Prozent weniger her als im Vormonat. Die Energieerzeugung sank ebenfalls um 1,7 Prozent. Die Bauproduktion blieb zum Vormonat unverändert. Hier machen steigende Zinskosten der Branche zu schaffen und sorgen bei privaten und professionellen Investoren für Zurückhaltung.

Keine Besserung in Sicht

Das Bundeswirtschaftsministerium kommentierte die Zahlen mit den Worten: "Der seit Sommer anhaltende rückläufige Trend setzt sich damit weiter fort". Trotz stabilerer Auftragseingänge und Stimmungsindikatoren, die auf eine Bodenbildung im dritten Quartal und eine Belebung zum Jahreswechsel hindeuten, sind Experten skeptisch.

Andreas Scheuerle, Ökonom bei der Dekabank, bezeichnet die letzten Konjunkturdaten durchweg als eine Enttäuschung: "Man muss sich schon fragen, wie das Statistische Bundesamt auf eine Schrumpfung des Bruttoinlandsprodukts um ,1 Prozent im dritten Quartal gekommen ist; unsere Modelle deuten auf einen deutlich stärkeren Rückgang hin."

Scheuerle rechnet für das laufende vierte Quartal mit einer zweiten Schrumpfung des Bruttoinlandsprodukts in Folge und damit mit einer technischen Rezession.

Hoffnung auf das neue Jahr?

Die Hoffnungen richten sich auf das neue Jahr. Doch auch hier sind die Prognosen eher düster. Jörg Krämer, Chefökonom der Commerzbank, ist pessimistisch: Die zuletzt schwache Auftragslage schlägt sich nun in einem Rückgang der Industrieproduktion nieder. "Das sollte sich in den kommenden Monaten fortsetzen, auch in der Bauwirtschaft, wo zuletzt immer mehr Projekte storniert wurden." Hinzu kommt die anhaltende Schwäche im Einzelhandel. "Alles in allem dürfte die deutsche Wirtschaft im vierten Quartal erneut etwas schrumpfen."

Angesichts dieser Entwicklungen scheint es ratsam, sich nach stabilen Anlageoptionen umzusehen. In Zeiten der Unsicherheit könnten Edelmetalle wie Gold und Silber eine sichere Anlage darstellen.

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