
Deutsche Industrieproduktion im freien Fall: Ein Blick auf die alarmierenden Zahlen
Die Industrieproduktion in Deutschland befindet sich weiterhin im Abwärtstrend. Jüngste Daten des Statistischen Bundesamts zeigen eine beschleunigte Abnahme. Allein von Juni auf Juli sank die Industrieproduktion um 2,4 % – bereits preis-, saison- und kalenderbereinigt. Im Jahresvergleich ergibt sich ein Rückgang von 5,3 %. Diese Entwicklung ist jedoch keine Neuigkeit, sondern eine Fortsetzung eines langjährigen Trends. Im Februar 2020, kurz vor Ausbruch der Coronakrise, lag der Index für die deutsche Industrieproduktion bei 104,4 Punkten. Heute steht er bei 91,3 Punkten, was einem Rückgang von 12,5 % innerhalb von vier Jahren entspricht.
Autoindustrie im Fokus
Ein genauerer Blick auf die Details zeigt, dass die Autoindustrie im Juli besonders stark betroffen war. Im Monatsvergleich sank die Produktion um 8,1 %. Dies steht im starken Kontrast zum Juni, wo die Produktion um 7,9 % gestiegen war. Dieser Anstieg im Juni erweist sich rückblickend als statistische Anomalie ohne nachhaltige Wirkung. Klar ist jedoch, dass die Autoindustrie im Juni maßgeblich dazu beigetragen hatte, den Gesamtwert der Industrieproduktion zu stützen. Die enttäuschenden Juli-Daten haben diesen kurzfristigen Optimismus zunichte gemacht.
Weitere betroffene Industriezweige
Auch andere Sektoren wie die Herstellung von elektrischen Ausrüstungen (-7,0 %) und die Herstellung von Metallerzeugnissen (-3,8 %) verzeichneten deutliche Rückgänge, die den Gesamtschnitt der Industrieproduktion negativ beeinflussten.
Produktion in energieintensiven Industriezweigen
In den energieintensiven Industriezweigen sank die Produktion im Juli 2024 gegenüber Juni 2024 saison- und kalenderbereinigt um 1,8 %. Im Dreimonatsvergleich von Mai bis Juli 2024 war die Produktion in diesen Industriezweigen um 0,7 % höher als in den drei Monaten zuvor. Verglichen mit dem Vorjahresmonat Juli 2023 war die energieintensive Produktion im Juli 2024 kalenderbereinigt um 3,0 % höher.
Expertenmeinungen und Ausblick
Ökonomen der Commerzbank äußerten sich besorgt über die aktuellen Daten der Industrieproduktion. Sie betonten, dass der Rückgang von 2,4 % im Juli teilweise auf die Sommerferien zurückzuführen sei, dennoch bedeute dies einen schwachen Start in das dritte Quartal. Die schwachen Stimmungsindikatoren deuteten darauf hin, dass eine schnelle Wende zum Besseren unwahrscheinlich sei. Dies erhöhe das Risiko, dass die deutsche Wirtschaft auch im dritten Quartal leicht schrumpfen könnte, obwohl die Warenexporte im Juli mit einem Plus von 1,7 % etwas besser ausfielen als erwartet.
Insgesamt zeigen die aktuellen Zahlen ein düsteres Bild der deutschen Industrieproduktion. Die anhaltenden Rückgänge in verschiedenen Sektoren und die pessimistische Einschätzung der Experten lassen wenig Raum für kurzfristigen Optimismus. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um diesen Negativtrend zu stoppen.

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