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02.07.2024
06:38 Uhr

Deutsche Bahn stellt neuen Verspätungs-Rekord auf: „System ist marode“

Deutsche Bahn stellt neuen Verspätungs-Rekord auf: „System ist marode“

Die Deutsche Bahn hat im Juni einen neuen traurigen Rekord aufgestellt: Bei fast jeder zweiten Fahrt kamen die Fernzüge zu spät. Diese alarmierenden Zahlen werfen erneut ein düsteres Licht auf den Zustand der deutschen Bahninfrastruktur.

Ein marodes System

Die Fernzüge der Deutschen Bahn waren im Juni nur in der Hälfte der Fälle pünktlich. Wie die Bild-Zeitung berichtete, erreichten lediglich 52,5 Prozent der ICs und ICEs ihr Ziel rechtzeitig. Im Januar lag dieser Wert noch bei 63 Prozent, im März bei knapp 68 Prozent. Der Abwärtstrend ist somit unübersehbar.

Vergleich der Pünktlichkeitsquote

Ein Blick auf die letzten Jahre zeigt die Dramatik der Entwicklung: 2020 lag die Pünktlichkeitsquote noch bei knapp 82 Prozent, 2021 bei 75 Prozent. Doch 2023 folgte der Absturz auf 65 Prozent. Diese Zahlen verdeutlichen, dass das Problem keineswegs neu ist, aber immer gravierender wird.

Ursachen und Kritik

Der Bundesvorsitzende des Fahrgastverbandes Pro Bahn, Detlef Neuß, äußerte sich kritisch zur aktuellen Situation: „Unser Bahnsystem ist marode, die Infrastruktur wurde jahrzehntelang auf Verschleiß gefahren und es wurde zu wenig Geld in das System investiert. Auch die Personalsituation ist absolut unbefriedigend.“ Seiner Meinung nach sind die vielen Verspätungen vor allem auf Baustellen und ungeplante Maßnahmen bei Weichen- oder Signalstörungen zurückzuführen. Zudem habe das hohe Fahrgastaufkommen während der Fußball-EM die Situation verschärft.

Wetter als Sündenbock?

Ein Sprecher der Bahn wies auf die vermeintlich hohe Zahl an Unwettern im Juni hin: „Die Extremwetterlage in der ersten Juni-Hälfte hat uns einen massiven Pünktlichkeits-Dämpfer verpasst.“ Im Juni habe man die „höchste bisher gemessene Anzahl an unwetterbedingten Verspätungen im Fernverkehr“ verzeichnet. Diese Erklärung wirkt jedoch wie ein schwacher Trost angesichts der systemischen Probleme.

Politische Verantwortung und Versäumnisse

Die aktuelle Situation der Deutschen Bahn ist symptomatisch für die Versäumnisse der deutschen Politik. Jahrzehntelange Vernachlässigung und mangelnde Investitionen haben ein marodes System hinterlassen. Während Milliarden in andere Projekte fließen, bleibt die dringend notwendige Modernisierung der Bahninfrastruktur auf der Strecke.

Die Ampelregierung und insbesondere die Grünen stehen in der Verantwortung, diesen Missstand zu beheben. Doch statt nachhaltige Lösungen zu präsentieren, wird die Schuld auf äußere Umstände wie das Wetter abgewälzt. Der deutsche Bürger bleibt der Leidtragende eines Systems, das dringend einer umfassenden Reform bedarf.

Es ist an der Zeit, dass die Politik ihre Prioritäten neu ordnet und die Infrastruktur der Deutschen Bahn endlich auf Vordermann bringt. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Züge wieder pünktlich fahren und die Bahn als zuverlässiges Verkehrsmittel wahrgenommen wird.

Die Deutsche Bahn steht exemplarisch für die Gesamtentwicklung der deutschen Gesellschaft. Es wird höchste Zeit, dass traditionelle Werte wie Pünktlichkeit, Ordnung und Zuverlässigkeit wieder in den Vordergrund rücken. Die deutsche Wirtschaft und die Bürger haben es verdient, dass die Bahn wieder zu einem Symbol für Effizienz und Verlässlichkeit wird.

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