
Deutsche Bahn lockt mit Rabattschlacht - Verzweifelter Versuch mehr Fahrgäste in marode Züge zu bekommen
Die Deutsche Bahn versucht mit einer groß angelegten Rabattaktion im März, ihr ramponiertes Image aufzupolieren und neue Fahrgäste zu gewinnen. Nach eigenen Angaben konnte der chronisch defizitäre Staatskonzern im laufenden Monat eine Million zusätzliche Sparpreis-Tickets an den Mann bringen - ein Plus von über 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Besonders die jüngere Generation unter 27 Jahren ließ sich von den Dumping-Preisen ködern, hier stiegen die Verkaufszahlen sogar um 60 Prozent.
Verzweifelte Lockvogelangebote zu Dumpingpreisen
Mit Kampfpreisen ab 9,99 Euro, mit BahnCard sogar ab 7,49 Euro, versucht die Bahn vor allem auf kürzeren Strecken neue Kunden zu gewinnen. Für mittlere Distanzen werden 14,99 Euro ohne und 11,24 Euro mit BahnCard aufgerufen. DB-Marketingchefin Stefanie Berk verkauft die Aktion als klimapolitischen Erfolg: Die Menschen würden gerne Bahn fahren, wenn man ihnen "kluge und preiswerte Angebote" mache. Was sie dabei geflissentlich verschweigt: Die Bahn erkauft sich diese Fahrgastzuwächse mit massiven Verlusten, die am Ende wieder der Steuerzahler ausgleichen muss.
Rabatte können marodes Schienennetz nicht kaschieren
Auch die BahnCard wird im März mit Rabatten von bis zu 50 Prozent regelrecht verramscht. In den ersten drei Märzwochen wurden 150.000 Stück verkauft - 100.000 mehr als im Vorjahreszeitraum. Als wäre das nicht genug, legt die Bahn jetzt noch einen drauf: Von Dienstag bis Freitag gibt es erstmals auch 10 Prozent Nachlass auf die sonst heiligen Flexpreis-Tickets.
Kritische Fragen bleiben unbeantwortet
Was die Bahn bei ihrer Jubelstimmung über die gestiegenen Verkaufszahlen allerdings unter den Tisch fallen lässt: Wie sollen die zusätzlichen Fahrgäste in den ohnehin schon überfüllten Zügen untergebracht werden? Das marode Schienennetz ist jetzt schon am Limit, Verspätungen und Zugausfälle gehören zum Alltag. Statt mit Dumping-Preisen um jeden Preis neue Kunden anzulocken, wäre das Geld in der Infrastruktur und einem verlässlicheren Betrieb besser angelegt.
Die Rabattaktion mag kurzfristig für positive Schlagzeilen sorgen. An den strukturellen Problemen der Deutschen Bahn ändert sie jedoch nichts. Im Gegenteil: Die künstlich niedrigen Preise verschleiern nur die wahren Kosten des Bahnfahrens, die am Ende wieder die Allgemeinheit zu tragen hat. Eine nachhaltige Verkehrswende sieht anders aus.

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