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12.09.2024
07:19 Uhr

Der Niedergang der europäischen Industrie: Ursachen und Konsequenzen

Der Niedergang der europäischen Industrie: Ursachen und Konsequenzen

Die europäische Industrie befindet sich in einer beispiellosen Krise. Während sie einst das Rückgrat der europäischen Wirtschaft bildete, ist sie heute von einem stetigen Niedergang betroffen. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von geopolitischen Spannungen bis hin zu internen politischen Fehlentscheidungen. Dieser Artikel beleuchtet die Hintergründe und Auswirkungen dieser Entwicklung.

Historische Entwicklung der Deindustrialisierung

Der Begriff "Deindustrialisierung" ist keineswegs neu. Bereits in den 1970er und 1980er Jahren wurde er verwendet, um den Übergang von der Industrie- zur Informationsgesellschaft zu beschreiben. Diese Entwicklung wurde maßgeblich durch die Politik von Ronald Reagan und Margaret Thatcher geprägt, die auf eine stärkere Nutzung von Informationen und neuen Technologien setzten. Die Produktion verlagerte sich zunehmend in weniger entwickelte Länder.

Aktuelle Situation in Europa

In den letzten Jahren hat sich die Situation dramatisch verschärft. Die Industrieproduktion in Europa, die 2021 noch etwa ein Sechstel der Bruttowertschöpfung (BWS) der EU ausmachte, ist seitdem kontinuierlich zurückgegangen. Besonders betroffen sind große Industrienationen wie Deutschland, Frankreich und Italien. Der Russland-Ukraine-Konflikt, der seit Februar 2022 andauert, hat die Energiepreise in die Höhe getrieben und die Lieferketten gestört, was zu höheren Produktionskosten und einer schwächeren Nachfrage geführt hat.

Die Rolle der Energiekrise

Russland war 2021 der Hauptexporteur von Öl, Benzin und Gas nach Europa. Die Sanktionen der USA und der EU gegen Russland und die Explosion der Nordstream-Pipelines haben zu einer akuten Energiekrise geführt. Besonders betroffen sind energieintensive Branchen wie die Chemie- und Metallindustrie. Europa versucht, auf teureres LNG aus den USA umzusteigen, was die Kosten weiter in die Höhe treibt.

Populistische "grüne" Beschränkungen

Ein weiterer Faktor sind die oft populistischen "grünen" Beschränkungen, die europäische Hersteller zwingen, hohe Summen in neue umweltfreundliche Technologien zu investieren. Diese Maßnahmen, die vor allem von der aktuellen Ampelregierung und den Grünen vorangetrieben werden, belasten die Industrie zusätzlich.

Auswirkungen auf die Industrie

Die Folgen dieser Entwicklungen sind bereits deutlich sichtbar. Unternehmen wie der deutsche Chemieriese BASF und der Schweizer Solarmodulhersteller Meyer Burger Technology AG haben Produktionsstätten in Europa geschlossen und verlagern ihre Aktivitäten in die USA. Auch die deutsche BMW Group und Volkswagen investieren verstärkt in den USA und China.

Fazit und Ausblick

Der anhaltende Niedergang der europäischen Industrie gefährdet den Wohlstand und die Arbeitsplätze von Millionen Menschen. Europa verfügt zwar über viele Vorteile als Industriestandort, wie eine hohe Qualität der Arbeitskräfte und eine hohe Unternehmensdichte, doch die Frage bleibt, ob die europäischen Politiker ihre Strategie ändern können, um die heimische Produktion zu retten. Die derzeitige Politik, insbesondere die der Grünen, scheint eher das Gegenteil zu bewirken.

Es bleibt abzuwarten, ob Europa in der Lage sein wird, sich gegen die Konkurrenz aus den USA und China zu behaupten und seine industrielle Basis zu stärken. Die Zeit drängt, und die Entscheidungen, die jetzt getroffen werden, werden die Zukunft der europäischen Industrie maßgeblich beeinflussen.

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