Demografischer Kollaps: Institut fordert Prüfung aller Gesetze auf Arbeitskraft-Schwund
In einem bemerkenswerten Vorstoß fordert das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln einen umfassenden "Demografie-Check" für sämtliche neue Gesetzesvorhaben. Diese Forderung kommt zu einer Zeit, in der die deutsche Wirtschaft unter massivem Arbeitskräftemangel ächzt - ein Problem, das durch die verfehlte Arbeitsmarktpolitik der Ampel-Regierung noch verschärft wird.
Alarmierende Entwicklung am deutschen Arbeitsmarkt
Der renommierte Arbeitsmarktexperte Holger Schäfer vom IW Köln schlägt Alarm: Die aktuelle Regierungspolitik schaffe immer neue Anreize, dem Arbeitsmarkt fernzubleiben. In einem Interview mit dem "Stern" kritisierte er die zunehmende Tendenz der Politik, Sozialleistungen auszuweiten, die das Fernbleiben vom Arbeitsplatz finanziell attraktiv machen würden.
Ideologiegetriebene "Familienstartzeit" als Paradebeispiel
Besonders kritisch sieht Schäfer die von der SPD propagierte "Familienstartzeit". Diese würde Vätern nach der Geburt eines Kindes eine zweiwöchige bezahlte Auszeit ermöglichen. Eine weitere gut gemeinte, aber wirtschaftlich fragwürdige Maßnahme, die den ohnehin angespannten Arbeitsmarkt zusätzlich belasten würde.
"Das mag im Einzelnen auch schön sein, aber letztendlich ist es ein weiterer Baustein in einem Geflecht, das es finanziell attraktiv macht, nicht zur Arbeit zu gehen", warnt Schäfer eindringlich.
Realitätsferne Politik verschärft die Krise
Die Forderung nach einem Demografie-Check für neue Gesetze offenbart die tiefe Kluft zwischen politischen Wunschvorstellungen und wirtschaftlicher Realität. Während die Ampel-Koalition sich in sozialpolitischen Wohltaten überbietet, verschärft sich die Situation am Arbeitsmarkt zusehends.
Dramatische Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland
Der Arbeitsmarktexperte mahnt ein grundlegendes Umdenken in der Politik an. Neben verstärkter Zuwanderung und verbesserten Kinderbetreuungsmöglichkeiten sei vor allem die Einsicht notwendig, dass die Lage ernst ist. Die steigenden Arbeitslosenzahlen seien dabei nur die Spitze des Eisbergs - das fundamentale Problem bleibe der akute Arbeitskräftemangel.
Die Forderung des IW Köln nach einem Demografie-Check könnte ein erster Schritt sein, die ausufernde Sozialstaatsexpansion zu bremsen und den Fokus wieder auf die Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland zu legen. Ob die aktuelle Regierung diese Warnsignale ernst nimmt, bleibt allerdings mehr als fraglich.
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