Deindustrialisierung: Deutschlands Wirtschaft am Abgrund
Die deutsche Wirtschaft steht vor einer schweren Krise. Laut aktuellen Berichten plant oder erwägt jede dritte Firma, Teile der Wertschöpfung ins Ausland zu verlagern. Der Grund: "Das Vertrauen in den Standort Deutschland ist erschüttert", so Industrieexperte Florian Ploner. Die hohen Energiekosten und die immense Steuerbelastung zwingen viele Unternehmen dazu, ihre Investitionen lieber im Ausland zu tätigen. Ein alarmierendes Signal für die deutsche Wirtschaft und ein klares Indiz für die beginnende Deindustrialisierung unseres Landes.
Die grüne Illusion
Im März 2023 kündigte Bundeskanzler Olaf Scholz ein "grünes Wirtschaftswunder" an. Er versprach, dass Deutschland im Zuge der Energiewende und der grünen Transformation Wachstumsraten wie zu Zeiten des Wirtschaftswunders in den 50er-Jahren erleben werde. Ein Versprechen, das sich nun als reine Fantasie entpuppt. Statt eines Wirtschaftswunders erleben wir eine Konjunkturflaute und eine Verunsicherung der Unternehmen.
Vertrauen in den Standort Deutschland erschüttert
Die Realität sieht anders aus: 59 Prozent der Unternehmen sehen Energiesicherheit und -kosten als wichtigsten Grund für Investitionen im Ausland. Jede dritte Firma plant oder erwägt, Teile der Wertschöpfung zu verlagern. "Das Vertrauen in den Standort Deutschland ist erschüttert", sagt Industrieexperte Florian Ploner. Die Bundesregierung hat zwar ein Industriestrompreispaket auf den Weg gebracht, das in den nächsten fünf Jahren Entlastungen in Höhe von 28 Milliarden Euro bringen soll. Doch das wird den Trend kaum stoppen.
Die Auswirkungen der Deindustrialisierung
Die Auswirkungen der beginnenden Deindustrialisierung sind bereits sichtbar. Der Papierkonzern UPM schließt sein Werk in Plattling mit 400 Mitarbeitern zum Jahresende. Das Chemieunternehmen SKW Piesteritz, das Deutschlands größte Düngemittelfabrik betreibt, überlegt eine womöglich unumgängliche Verlagerung. Oftmals sind die USA ein "bevorzugtes Ziel für die Verlagerung. Auch Asien steht weit oben auf der Liste.
Das Scheitern der Energiewende
Ende Oktober dieses Jahres gestand Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, das Scheitern der "Energiewende" ein. "Für zahlreiche Betriebe der energieintensiven Industrie sind diese Preise existenzbedrohend, es droht eine Erosion der deutschen Grundstoffindustrie und damit der Wegfall integrierter Wertschöpfungsketten", so Habeck. Trotz der massiven Investitionen in erneuerbare Energien wird es in der Zukunft keinen billigeren Strom geben.
Die deutsche Politik muss endlich aufwachen und die Realität anerkennen. Die grünen Fantasien von einer nachhaltigen Wirtschaft haben sich als Illusion erwiesen. Es ist an der Zeit, die Interessen der deutschen Wirtschaft und der deutschen Bürger wieder in den Vordergrund zu stellen.
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