
DAX trotzt US-Herabstufung - doch die Luft wird dünner
Die Finanzmärkte zeigen sich zu Wochenbeginn von ihrer nervösen Seite. Während die US-Börsen nach der historischen Herabstufung der amerikanischen Kreditwürdigkeit deutliche Verluste erwarten lassen, präsentiert sich der deutsche Leitindex erstaunlich robust. In den ersten Handelsminuten gab der DAX lediglich moderate 0,3 Prozent auf 23.708 Punkte nach.
USA verlieren letzte Top-Bonität - Anleihen unter Druck
Mit der Herabstufung durch die Ratingagentur Moody's hat nun auch die letzte der drei großen Bonitätswächter den USA die Bestnote entzogen. Ein historischer Vorgang, der die desaströse Haushaltspolitik der Biden-Administration schonungslos offenlegt. Die Folgen dieser Entwicklung dürften die amerikanischen Steuerzahler teuer zu stehen kommen: Die Refinanzierungskosten für US-Staatsanleihen werden unweigerlich steigen.
Technische Warnsignale häufen sich
Auch beim DAX mehren sich die Anzeichen für eine bevorstehende Korrektur. Charttechniker warnen vor einem möglichen Doppel-Top knapp unter der 24.000-Punkte-Marke. Nach dem steilen Kursanstieg seit April erscheint der deutsche Leitindex zudem technisch überkauft. Die fundamentale Bewertung der DAX-Unternehmen hat mittlerweile ein ambitioniertes Niveau erreicht, das kaum noch Spielraum für positive Überraschungen lässt.
Asien im Bann der US-Sorgen
Die asiatischen Börsen reagierten durchweg negativ auf die US-Herabstufung. Der japanische Nikkei-Index schloss 0,7 Prozent schwächer bei 37.498 Punkten. Auch die chinesischen Märkte verzeichneten Verluste. Die Risikoaversion der Anleger macht sich ebenfalls am Rohstoffmarkt bemerkbar, wo die Ölpreise deutlich nachgaben.
Euro profitiert von US-Schwäche
Die europäische Gemeinschaftswährung konnte von den US-Problemen profitieren und notierte zuletzt bei 1,1201 Dollar. Bemerkenswert: Selbst Gold, eigentlich ein klassischer sicherer Hafen in Krisenzeiten, verlor zunächst an Wert und rutschte auf 3.217 Dollar je Feinunze ab.
Unternehmens-News im Fokus
Auf Unternehmensseite sorgte Ryanair mit schwachen Geschäftszahlen für Aufsehen. Die Billigfluggesellschaft musste einen deutlichen Gewinnrückgang vermelden. Interessant auch die jüngste Entwicklung bei Tesla: Der Elektroautobauer erschwert künftig Aktionärsklagen, indem eine Mindestbeteiligung von drei Prozent für Klagen gegen das Management vorausgesetzt wird - ein durchaus fragwürdiger Schritt zur Einschränkung der Aktionärsrechte.
Die weitere Entwicklung an den Märkten dürfte maßgeblich vom Umgang der USA mit ihrer prekären Haushaltslage abhängen. Die aktuelle Situation unterstreicht einmal mehr die Bedeutung einer soliden Vermögensstreuung - auch in Form von physischen Edelmetallen als Absicherung gegen Währungsrisiken.
Hinweis: Dieser Beitrag dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Die getroffenen Aussagen spiegeln unsere aktuelle Einschätzung wider. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich ausreichend informieren.
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