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23.07.2025
06:46 Uhr

DAX-Drama: Wenn die Börse zum Sommerschlussverkauf wird

Der deutsche Leitindex hat sich gestern eindrucksvoll daran erinnert, dass Schwerkraft nicht nur ein physikalisches Gesetz ist. Mit einem Minus von 1,15 Prozent rutschte der DAX auf 24.027 Punkte ab und kratzte dabei gefährlich an der psychologisch wichtigen 24.000er-Marke. Was für ein Schauspiel – als hätte jemand den Stecker gezogen, während die Anleger noch auf der Tanzfläche standen.

Zollkrieg 2.0: Trumps Drohgebärden lassen Europa zittern

Die Nervosität an den Märkten kommt nicht von ungefähr. Präsident Trump, der bekanntlich die Kunst des Deals perfektioniert haben will, droht mit Zöllen von bis zu 30 Prozent auf EU-Importe. Das ist eine deutliche Eskalation gegenüber den bereits geltenden 20 Prozent. Während Japan geschickt ein Abkommen mit den USA ausgehandelt hat, steht Europa wie der sprichwörtliche Ochs vorm Berg. Die Deadline naht unerbittlich: Der 1. August könnte zum Schicksalstag für den transatlantischen Handel werden.

Besonders pikant: Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz scheint in dieser kritischen Phase mehr mit sich selbst beschäftigt zu sein als mit einer schlagkräftigen Handelsstrategie. Während man in Berlin noch über Klimaneutralität philosophiert und ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen plant – trotz Merz' vollmundiger Versprechen, keine neuen Schulden zu machen –, schmiedet Trump bereits die nächsten Handelshämmer.

Sartorius-Schock und SAP-Enttäuschung

Als wäre die geopolitische Gemengelage nicht schon komplex genug, lieferte die deutsche Berichtssaison gleich zu Beginn einen Dämpfer. Sartorius stürzte zeitweise um satte 15 Prozent ab – ein Kurssturz, der selbst hartgesottene Börsianer erschaudern ließ. Zum Handelsschluss blieben immerhin "nur" 5,4 Prozent Minus übrig. Auch der Software-Gigant SAP konnte trotz solider Zahlen nicht überzeugen. Das Cloud-Wachstum enttäuschte, und prompt quittierte der Markt dies mit einem vorbörslichen Minus von 3 Prozent.

Technische Analyse: Der DAX am Scheideweg

Charttechnisch steht der deutsche Leitindex an einem kritischen Punkt. Die Zone um 24.000 bis 23.960 Punkte entwickelt sich zur Schicksalsmarke. Ein nachhaltiger Bruch dieser Unterstützung könnte eine tiefere Korrektur einleiten – möglicherweise sogar die von vielen Analysten erwartete 10-Prozent-Korrektur. Die saisonale Schwäche von Ende Juli bis September, historisch betrachtet die schlechteste Zeit für Aktien, könnte zusätzlichen Druck ausüben.

Andererseits zeigt der vorbörsliche Handel heute Morgen erste Erholungstendenzen. Der DAX kletterte zeitweise über 24.300 Punkte, traf dort jedoch auf Widerstand. Die kommenden Tage werden zeigen, ob die Bullen genug Kraft haben, den Index wieder in Richtung der oberen Range-Begrenzung bei 24.479/500 Punkten zu treiben.

Zinsentscheidungen als zusätzlicher Unsicherheitsfaktor

Als wäre das alles nicht genug, stehen auch noch wichtige Zinsentscheidungen von EZB und Fed an. Die Märkte befinden sich in einer Art Schockstarre, während sie auf Signale der Notenbanken warten. Die EZB zögert bekanntlich bei weiteren Zinssenkungen – ein Umstand, der die ohnehin schon gebeutelte europäische Wirtschaft zusätzlich belastet.

In diesem Umfeld erscheinen physische Edelmetalle wie Gold und Silber als sicherer Hafen attraktiver denn je. Während Aktien unter der Unsicherheit leiden, bieten Edelmetalle einen bewährten Schutz vor den Turbulenzen der Finanzmärkte. Gerade in Zeiten, in denen die Politik versagt und die Märkte nervös reagieren, zeigt sich der wahre Wert einer soliden Beimischung von Gold und Silber im Portfolio.

Fazit: Sommerflaute oder Vorbote größerer Verwerfungen?

Der gestrige Handelstag war mehr als nur eine normale Sommerflaute. Er offenbarte die tiefen Risse im globalen Handelssystem und die Fragilität der Märkte angesichts geopolitischer Spannungen. Während die neue Bundesregierung mit teuren Klimaprojekten jongliert und dabei die Schuldenbremse elegant umgeht, braut sich am Horizont ein perfekter Sturm zusammen: Zollkrieg, schwache Unternehmensgewinne und saisonale Schwäche.

Anleger täten gut daran, ihre Portfolios kritisch zu überprüfen. Die kommenden Wochen könnten turbulent werden, und wer jetzt nicht vorbereitet ist, könnte ein böses Erwachen erleben. Die Frage ist nicht ob, sondern wann die nächste Korrektur kommt – und wie tief sie ausfallen wird.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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