
Das Versagen des deutschen Sozialstaats: 72.000 Menschen ohne Krankenversicherung
In einem Land, das sich gerne als Sozialstaat rühmt und seine Bürger mit immer neuen Abgaben belastet, offenbart sich ein erschreckendes Bild: Im Jahr 2023 lebten rund 72.000 Menschen in Deutschland ohne jeglichen Krankenversicherungsschutz. Diese Zahl mag auf den ersten Blick gering erscheinen – weniger als 0,1 Prozent der Bevölkerung –, doch sie wirft ein grelles Licht auf die Risse im System.
Die vergessenen Bürger des Wohlfahrtsstaates
Besonders brisant: Drei Viertel der Betroffenen seien sogenannte Nichterwerbspersonen gewesen – Rentner, Studierende über 26 Jahre und andere, die durch das Raster des Systems gefallen sind. Während die Politik sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert und Milliarden für fragwürdige Klimaprojekte verpulvert, bleiben ausgerechnet jene auf der Strecke, die den Schutz des Staates am dringendsten benötigen würden.
Die Statistik zeigt zudem eine deutliche Geschlechterverteilung: 61 Prozent der Nichtversicherten waren männlich. Ein Phänomen, das in der öffentlichen Debatte kaum Beachtung findet. Stattdessen beschäftigt sich die Politik lieber mit Gendersternchen und Quotenregelungen, während reale soziale Probleme unter den Teppich gekehrt werden.
Das Zwei-Klassen-System verfestigt sich
Während 89 Prozent der Deutschen in der gesetzlichen Krankenversicherung gefangen sind und mit stetig steigenden Beiträgen für immer schlechtere Leistungen bezahlen müssen, genießen 9 Millionen Privatversicherte eine bevorzugte Behandlung. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, diese Ungerechtigkeit anzugehen – doch wie so oft bleiben es leere Versprechungen.
Besonders perfide: Weitere 198.000 Menschen hätten zwar theoretisch Anspruch auf Krankenversorgung gehabt, waren aber nicht versichert. Darunter fallen Asylsuchende und Sozialhilfeempfänger – Gruppen, die offenbar besser geschützt werden als mancher deutsche Rentner, der sein Leben lang in das System eingezahlt hat.
Die wahren Prioritäten der Politik
Während die Bundesregierung ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur plant und die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert, scheint für die Absicherung aller Bürger im Krankheitsfall kein Geld da zu sein. Diese Prioritätensetzung offenbart, worum es der Politik wirklich geht: ideologische Prestigeprojekte statt praktischer Hilfe für die Menschen.
Die Krankenversicherungspflicht mag auf dem Papier existieren, doch die Realität zeigt, dass sie für Zehntausende nur eine hohle Phrase ist. In einem Land, das sich seiner sozialen Errungenschaften rühmt, ist dies ein Armutszeugnis erster Güte. Es bleibt zu hoffen, dass die neue Regierung endlich die richtigen Prioritäten setzt und sich um die wirklichen Probleme der Menschen kümmert, statt weiter Luftschlösser zu bauen.
Die Frage, die sich stellt: Wie viele Menschen müssen noch durch das soziale Netz fallen, bevor die Politik aufwacht? In Zeiten, in denen physische Werte wie Gold und Silber als Absicherung gegen staatliches Versagen immer wichtiger werden, zeigt sich einmal mehr: Auf den Staat ist kein Verlass mehr.

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