
Corona-Untersuchungsausschuss: Bündnis Sahra Wagenknecht unterstützt AfD-Antrag
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat angekündigt, dem Antrag der AfD auf einen Untersuchungsausschuss zur Corona-Pandemie im sächsischen Landtag zuzustimmen. Die sächsische Parteivorsitzende Sabine Zimmermann begründete diese Entscheidung mit formalen Aspekten und betonte den Respekt vor dem Minderheitenrecht. „Wir werden diesem Antrag zustimmen, weil es hier auch um den Respekt vor dem Minderheitenrecht geht“, erklärte sie bei einer Pressekonferenz vor der Sondersitzung des Landtages.
Politische Reaktionen und Strategien
Die CDU, vertreten durch den Fraktionsvorsitzenden Sören Voigt, kündigte an, sich bei der Abstimmung zu enthalten, während die SPD-Fraktion, laut ihrer parlamentarischen Geschäftsführerin Laura Stellbrink, den Antrag ablehnen wird. Zimmermann zeigte sich zuversichtlich, dass das Abstimmungsverhalten ihrer Fraktion keine Auswirkungen auf die derzeit laufenden Sondierungsgespräche für eine mögliche Koalition mit CDU und SPD haben werde.
Versöhnung in der Gesellschaft als Ziel
Zuvor hatte Zimmermann den Fokus ihrer eigenen Partei auf eine gesellschaftliche Versöhnung betont. „Wir müssen für künftige Notfälle besser gewappnet sein – sowohl medizinisch als auch im gesellschaftlichen Umgang miteinander“, sagte sie. Dass die AfD ebenfalls einen Antrag auf einen Untersuchungsausschuss stellte, wertete Zimmermann als Erfolg für ihre eigene Partei. „Unsere Präsenz im Landtag wirkt also schon jetzt“, fügte sie hinzu.
Ausblick auf die Abstimmung
Der Landtag wird am Freitag über die beiden Anträge von AfD und BSW entscheiden. Für die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses wird die Zustimmung von einem Fünftel der 120 Abgeordneten benötigt – also 24 Stimmen. Da die AfD 40 Mandate im Landtag hat, gilt die Einsetzung des Ausschusses als sicher. Die BSW-Fraktion hingegen verfügt nur über 15 Abgeordnete und kann somit nicht aus eigener Kraft einen Ausschuss durchsetzen. Ob ihr Antrag genügend Unterstützung aus anderen Fraktionen erhält, bleibt fraglich.
Alternative Ansätze von CDU und SPD
Während BSW und AfD auf einen Untersuchungsausschuss setzen, verfolgen CDU und SPD einen anderen Ansatz zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie. Sie stellten am Mittwoch einen Antrag für eine Enquete-Kommission vor, die den Blick nach vorn richten und Lehren für künftige Pandemien ziehen soll. Über diesen Antrag wird der Landtag jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt abstimmen.
Die politische Landschaft in Sachsen bleibt somit in Bewegung, und es wird spannend zu beobachten sein, wie sich die verschiedenen Fraktionen positionieren und welche Maßnahmen letztendlich ergriffen werden, um aus der Corona-Pandemie zu lernen und zukünftige Krisen besser zu bewältigen.

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