Corona-Lockdown auf falschen Zahlen? Drostens Rechtfertigungen geraten ins Wanken
Die Corona-Politik der Bundesregierung, die maßgeblich von den Einschätzungen des Virologen Christian Drosten beeinflusst wurde, steht erneut in der Kritik. In einem aktuellen Interview bei "Jung & Naiv" versuchte sich der umstrittene Wissenschaftler an einer nachträglichen Rechtfertigung der drastischen Lockdown-Maßnahmen - und verstrickte sich dabei in fragwürdige Argumentationen.
Irreführende Sterblichkeitsraten als Basis weitreichender Entscheidungen
Besonders brisant erscheint Drostens hartnäckiges Festhalten an einer vermeintlichen Sterblichkeitsrate von einem Prozent, die er als Hauptargument gegen alternative Strategien wie die schwedische Vorgehensweise ins Feld führt. "Man kann nicht bei 1 Prozent Letalität über eine Durchseuchungsstrategie argumentieren", behauptete der Virologe in dem mehrstündigen Gespräch - eine Aussage, die im krassen Widerspruch zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen der letzten Jahre steht.
Die wahren Zahlen zeichnen ein anderes Bild
Renommierte internationale Studien belegen mittlerweile eindeutig, dass die tatsächliche Sterblichkeitsrate in den meisten Bevölkerungen lediglich bei 0,2 bis 0,4 Prozent liegt - also nur bei einem Bruchteil der von Drosten propagierten Werte. Besonders aufschlussreich sind die im Fachjournal Nature Medicine veröffentlichten Analysen: Während die Sterblichkeit bei über 80-Jährigen durchaus besorgniserregend sein kann, liegt sie bei Menschen unter 70 Jahren bei verschwindend geringen 0,05 bis 0,3 Prozent.
Fragwürdige Immunität-Thesen
Auch Drostens Behauptungen zur fehlenden Immunität werfen Fragen auf. Seine These, Covid-19 sei "ganz besonders neu" und die Bevölkerung daher immunologisch völlig unvorbereitet gewesen, wird durch aktuelle Forschungsergebnisse stark relativiert. Wissenschaftler, ausgerechnet von Drostens eigener Arbeitsstätte, der Charité Berlin, konnten nachweisen, dass frühere Erkältungs-Coronaviren durchaus eine schützende Kreuzimmunität aufbauen können.
Die nachgewiesene Immunität nach einer durchgestandenen Infektion hält etwa 6 bis 12 Monate an - ein Fakt, der die damaligen Lockdown-Entscheidungen in einem noch fragwürdigeren Licht erscheinen lässt.
Kritische Betrachtung notwendig
Die jüngsten Enthüllungen werfen ein bezeichnendes Licht auf die politischen Entscheidungsprozesse während der Corona-Krise. Während die Bundesregierung blind den Empfehlungen einzelner Experten folgte, wurden alternative wissenschaftliche Perspektiven und pragmatische Lösungsansätze systematisch ignoriert. Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgeschäden dieser Politik spüren die Bürger noch heute.
Es wird höchste Zeit, die damaligen Entscheidungen kritisch aufzuarbeiten und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Nur so kann verhindert werden, dass sich eine derart unverhältnismäßige Einschränkung der Grundrechte auf Basis fragwürdiger wissenschaftlicher Annahmen wiederholt.
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