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16.10.2023
10:24 Uhr

CO₂-Grenzsteuer: Die EU treibt die Inflation und macht sich weltweit unbeliebt

Die CO₂-Grenzsteuer, auch bekannt als Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM), ist seit Oktober in der EU in Kraft. Mit dieser Steuer beabsichtigt Brüssel, den Import von Gütern mit ungünstiger Klimabilanz zu verteuern. Doch diese Maßnahme könnte weitreichende Konsequenzen haben, einschließlich steigender Preise für Verbraucher und zunehmender Unzufriedenheit im Ausland.

Die Auswirkungen der CO₂-Grenzsteuer

Die CO₂-Grenzsteuer betrifft alle Importe aus Nicht-EU-Ländern, die in bestimmte Kategorien fallen. Hierzu zählen Aluminium, Eisen, Stahl, Zement, Düngemittel, Elektrizität, Wasserstoff und einige vor- und nachgelagerte Produkte. Die betroffenen Sektoren fallen unter das Emissionshandelssystem der EU, das durch politische Vorgaben die damit verbundenen Preise immer höher treibt.

Die Folgen dieser Maßnahme sind bereits spürbar. Autos und Baumaterialien werden für Verbraucher teurer, während Unternehmen ihre Produktion in Länder mit günstigeren Produktionsbedingungen verlagern. Die CO₂-Grenzsteuer soll diese Verlagerungen nun unattraktiver machen.

Internationale Kritik an der CO₂-Grenzsteuer

Die CO₂-Grenzsteuer wird im Ausland als protektionistische Maßnahme wahrgenommen, die vor allem europäische Konsumenten trifft. Laut einer Schätzung der Boston Consulting Group könnte der durchschnittliche Neuwagenpreis um 580,30 Euro steigen. Die Automobil- und Baubranche werden mit steigenden Materialkosten konfrontiert.

Polen hat bereits Widerstand gegen die Regelung geübt und vor dem Europäischen Gerichtshof geklagt. Ab 2026 könnten betroffene Länder auch vor der Welthandelsorganisation gegen die CO₂-Grenzsteuer klagen.

Die Rolle von Emmanuel Macron

Der französische Präsident Emmanuel Macron gilt als Architekt der CO₂-Grenzsteuer in der EU. Er sieht die Steuer als Beitrag zur "Bekämpfung der Erderwärmung in der ganzen Welt". Doch dieser Ansatz stößt weltweit auf Kritik.

Die Reaktionen aus Afrika, Asien und Lateinamerika

In Afrika, Asien und Lateinamerika wird die CO₂-Grenzsteuer kritisch gesehen. Viele Länder sind von fossilen Energieträgern abhängig und sehen die Steuer als Eingriff in ihre Souveränität. Auch das Weltklimarat (IPCC) hat Bedenken geäußert und betont, dass die CO₂-Grenzsteuer Länder mit weniger finanziellen und Human-Ressourcen benachteiligt.

Es bleibt abzuwarten, welche langfristigen Auswirkungen die CO₂-Grenzsteuer haben wird. Doch eines ist klar: Die Maßnahme hat bereits jetzt weitreichende Konsequenzen, sowohl für Verbraucher als auch für das internationale Ansehen der EU.

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